Zeitgenössische Kunst in Umbrien: der Garten der Lauri und Scarzuola
Moderne Kunst in Umbrien: Garten der Lauri und Scarzuola
Willkommen im Garten der Lauri. Ein erzählerischer Rundgang durch die internationale künstlerische Avantgarde der letzten zwanzig Jahre. Spazieren Sie durch diesen „lebendigen" Garten mit Installationen, die einen stillen Dialog mit dem offenen Raum um sie herum führen und begeben Sie sich in die Halle. Eine Auswahl von 71 Werken, wo sich neben den Namen der „Klassiker" wie Takashi Murakami, Mariko Mori, Roxy Paine, Michael Heizer, Ugo Rondinone, dem Paar Tim Adlige & Sue Webster, oder auch der Italiener Massimo Bartolini und Maurizio Cattelan die Arbeiten der maßgeblichsten kosmopolitischen Talente wie Aaron Young, Eric Wesley, Dash Snow, Piero Golia, Matthew Monahan, Piotr Uklanski und Gary Webb befinden. Aber Achtung, Sie dürfen keines der Baguettes des schönen ‚House of Bread' von Urs Fischer als Souvenir mitnehmen. Dieses Haus in naturgetreuem Maßstab ist ganz aus Brot gebaut! Für eine kulinarische Pause sollten Sie unbedingt die typische Pasta mit Bohnen und lokal gepflücktem Safran probieren, ebenso wie ein auch aus der Gegend stammendes Steak von Chianina-Rindern. Weiter in Richtung Süden kommen Sie an Montegabbione vorbei und erreichen dann Scarzuola, ein ehemaliges Kloster, in dem, so wird erzählt, der Hl. Franziskus in einer Hütte lebte, die er aus Scarza, einer Sumpfpflanze, gebaut hat. Sie befinden sich im Traum von Tommaso Buzzi, einer idealen Stadt, die wie eine beeindruckende Bühnenmaschinerie konzipiert wurde. Schlendern Sie zwischen Statuen, Zitaten und Verweisen auf den Klassizismus, mit den geheimnisvollen Bühnenbildern von sieben aufeinanderfolgenden Theatern.
Zusammengedrängt auf einem Tuffsteinhügel, in verschiedenen Größenverhältnissen und aus unterschiedlichen Epochen, der Parthenon, das Kolosseum, das Pantheon, der Triumphbogen, die Pyramide, der Glockenturm und der Tempel der Vesta. Man befindet sich außerhalb der Zeit und ohne einen bestimmten Weg. Auf dieser Bühne, oder vielleicht sollte man es Museum nennen, kann man einen hermetischen Traum leben, einen Traum, der in Stein gemeißelt ist