Von Donnerstag, dem 25. September, bis Sonntag, dem 1. Dezember 2024, findet im Museo Civico di Palazzo della Penna in Perugia die vierte Ausgabe der Kunstausstellung „Isola Prossima“ statt. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, die zeitgenössische Kunst und ihre Verbindungen zum Element Luft zu erkunden.  Die von Massimo Mattioli kuratierte Ausstellung vereint die Werke von 25 international bekannten Künstlern und bietet einen Ausstellungsparcours, der sich mit den Werken des großen Gerardo Dottori, dem Meister der Aeropittura, verbindet. Aere“ ist das zentrale Thema, mit Werken von der Renaissance bis zur Gegenwart, die die Luft als Quelle der künstlerischen Inspiration erforschen und sich mit aktuellen Themen wie Umweltverschmutzung und Klimawandel auseinandersetzen. Die Ausstellung wird idealerweise mit einer Gouache des bekannten neapolitanischen Landschaftsmalers Giacinto Gigante eröffnet, die eine Studie für eine Wolke zeigt. Um die Aufmerksamkeit der Künstler für die ethischen Aspekte der Luft zu unterstreichen, werden anschließend einige große Leinwände von Luca Vitone zu sehen sein, die der Laune der Witterungseinflüsse, der Luft, des Regens, des Staubs und anderer organischer Elemente überlassen sind, die diese faszinierenden Bilder „malen“. Eine weitere Künstlerin, die die Ausstellung bereichern wird, ist die Inderin Shilpa Gupta mit zwei Werken, die sich mit der Umweltverschmutzung und dem metaphysischen Wert der Atmosphäre befassen.  Bei einigen der in der Ausstellung vertretenen Künstler findet die Luft eine Funktion im Rahmen technologischer Projekte: so bei Mariateresa Sartori, die eine Reihe von Zeichnungen präsentiert, die mit einem von einem Anemometer animierten Stift „realisiert“ wurden, und bei Donato Piccolo, dem es in hypertechnologischen Schaukästen gelingt, Wirbelstürme, Stürme und Tornados in vitro nachzustellen. Arcangelo Sassolino hingegen bezieht die in einem Reifen enthaltene Luft in seine ewige Herausforderung an die Grenzen der Elemente ein, was starke und beunruhigende Gefühle der Erwartung und der Angst auslöst.  Es gibt auch Künstler, die für die lyrischen Aspekte der atmosphärischen Elemente sensibler sind: wie Edoardo Cialfi, dessen sinnliche Landschaften immer vom Geheimnis der Unvorhersehbarkeit des ätherischen Elements geprägt sind. Oder der Niederländer Casper Faassen, der die plastische Wiedergabe der atmosphärischen Empfindungen dem Dialog zwischen Fotografie und Malerei in übereinanderliegenden Schichten anvertraut. Die Öffnungszeiten der Ausstellung werden wie folgt sein: September und Oktober: 10:00 bis 19:00 Uhr; November und Dezember: 10:00 bis 18:00 Uhr; montags geschlossen. Für weitere Informationen: Website: IsolaProssima