ROUTE 02 - Anwesen und Landgüter entlang des Tibertals
Ein einfacher Weg nach dem Tiber, zwischen unberührten Feldern und Gelände, eingebettet in einzigartige Landschaften, bejult von atemberaubendem Blick auf den Tezio und anderen natürlichen Juwelen Umbriens.
Abfahrt Umbertide Ankunft Umbertide Länge 30 km Höhenunterschied 300 m Schwierigkeitsgrad Leicht Straßenbelag Asphalt Empfohlenes Rad Straßen, hybridrad Sehenswertes in dieser Gegend Umbertide, Pierantonio, der Fluss Tiber, die Landgüter von Montecorona, Pieve San Quirico. Die Route beginnt an der Piazza Mazzini in der Stadtmitte von Umbertide. Sie führt an den alten Anwesen und typischen Landgütern dieser Gegend vorbei und folgt immer dem Lauf des Tibers. Von der Piazza Mazzini folgen wir den Hinweisschildern nach Perugia, Rom und Pierantonio und lassen Umbertide hinter uns. Wir fahren auf die Bundesstraße SS3/bis und bleiben einige Kilometer auf dieser Straße, wobei wir auch den Radweg rechts der Bundesstraße nutzen können. Bei Kilometer 4 kommen wir zur Kreuzung mit der SS219 nach Gubbio: Hier halten wir uns rechts und folgen immer den Hinweisschildern zur Ortschaft Pierantonio, durch die wir bei Kilometer 7 fahren. Hinter Sant´Orfeto della Cinella geht es auf der Straße Tiberina Nord durch flaches Gebiet immer weiter geradeaus in Richtung Perugia. Bei Kilometer 11 fahren wir durch Tavernacce, wo wir rechter Hand einen großartigen Blick auf den abgerundeten Gipfel des Monte Tezio genießen können. Wir lassen auch Solfagnano-Parlesca hinter uns und treffen bei Kilometer 13,8 auf die Abzweigung nach La Bruna: Hier biegen wir rechts auf die Gemeindestraße von La Bruna ab, die fast ohne Verkehr mitten durch die Landschaft führt. Gegenüber erhebt sich das bezaubernde Dörfchen Pieve San Quirico; wir lassen den Tiber rechts liegen und erreichen bei Kilometer 18 das ruhige Örtchen La Bruna. Auf dieser Straße bleiben wir bis zur Kreuzung mit der Provinzstraße SP169 Pantano, an der wir rechts Richtung Tankstelle Api abbiegen (in diesem Abschnitt gilt besondere Vorsicht, da es sich um eine verkehrsreiche Straße handelt). Aber schon nach wenigen Metern biegen wir links (km 21,6) in eine ruhige Nebenstraße ein. Zwei kurze Anstiege bringen uns zur Ortschaft La Badia di Montecorona, in der es dann auf der SP170 weitergeht: Wir halten uns rechts und fahren nach wenigen Metern an der Kreuzung nach Perugia-Rom geradeaus weiter, vorbei am Landgut Santa Beatrice di Guardengo. Auf dieser Straße bleiben wir ca. 3 Kilometer, mit dem Tiber rechter Hand und dem spitzen Gipfel des Monte Acuto linker Hand, bis wir zur Unterführung unter den Bahngleisen und zur Kreuzung mit der SS3/bis kommen. Hier wenden wir uns nach rechts und radeln nach Umbertide zurück. Gleich nach der Tiberbrücke fahren wir links Richtung Montone und kommen zur Piazza Mazzini zurück, die nur wenige Meter von der Altstadt entfernt liegt.
In der Altstadt von Umbertide ragt die Rocca empor, eine prächtige mittelalterliche Festung und seit jeher Wahrzeichen der Stadt. In der komplett restaurierten Festung ist heute das Zentrum für Zeitgenössische Kunst untergebracht. Bemerkenswert sind auch die Kirchen Santa Maria della Reggia und Santa Croce. Ebenfalls sehenswert sind die Kirchen San Bernardino (1556), Santa Maria della Pietà (1486) mit einem Pinturicchio zugeschriebenen Freskogemälde sowie San Francesco, die älteste Kirche Umbertides (1299). Nur wenige Kilometer von Umbertide entfernt lohnt sich die Besichtigung der Einsiedelei Montecorona, die entlang der Radtourstrecke liegt: Sie wurde inmitten eines Buchen- und Kastanienwaldes auf 700m Höhe errichtet und überragt die unterhalb liegende, im Jahr 1008 gegründete Kamaldulenserabtei. In der Umgebung sind die Burgen von Civitella Ranieri, Serra Partucci, Montalto, Ascagnano, Romeggio und Polgeto sowie die antiken mittelalterlichen Dörfer Santa Giuliana und Pieve San Quirico einen Besuch wert.