Amp portlet

ROUTE 08 - Auf dem Radweg der Valle Umbra zwischen Trevi und Spoleto

Eine überwiegend flache und verkehrsfreie Route durch das Umbra-Tal und die Schönheit der Aussicht auf Trevi, seine Olivenhaine und unberührte Natur, um mit der ganzen Familie zu leben.

Abfahrt Borgo Trevi Ankunft Borgo Trevi Länge 28,5 km Höhenunterschied 250 m Schwierigkeitsgrad Leicht Straßenbelag Asphalt Empfohlenes Rad Straßen, hybridrad, MTB Sehenswertes in dieser Gegend Trevi, Pissignano, Clitunno-Quellen, Campello sul Clitunno. Diese Route schlängelt sich durch das flache Tal zwischen Trevi und Spoleto und nutzt kilometerlang den Radweg, der neben den Wildbächen Maroggia und Teverone verläuft. Sie ist eine der leichtesten und am angenehmsten zu fahrenden Radtouren, die in diesem Radwanderführer vorgeschlagen werden. Die Strecke verläuft größtenteils auf flachem Gebiet ohne Verkehr, auch wenn der Radweg verlassen wird. Während der Radtour hat man schöne Ausblicke sowohl auf Trevi mit den umliegenden Olivenhainen (hier in der Nähe, in Bovara, steht der älteste Olivenbaum Umbriens), als auch auf Pissignano und auf Spoleto, weshalb sie sich nicht nur für weniger Geübte eignet, sondern auch für diejenigen, die eine schöne Sonntagsradtour mit ihrer Familie unternehmen möchten. Die Abfahrt ist am Bahnhof von Borgo Trevi am Fuß von Trevi. Wer mit dem Zug ankommt, kann von hier gleich mit dem Fahrrad weiterfahren. Wir fahren rechts aus dem Ort Richtung Via Flaminia und biegen an der Kreuzung bei Kilometer 0,4 rechts in die Via Faustana ein. An der nächsten Kreuzung bei Kilometer 0,8 fahren wir wieder rechts Richtung Spoleto und nach der über die Bahnlinie führenden Brücke ebenfalls rechts in die Via Clitunno. Bei Kilometer 2,5 biegen wir kurz vor dem Wildbach Maroggia links in die verkehrsberuhigte Straße „ZTL“ ein; von April bis September besteht hier Verkehrsverbot, deshalb ist sie in dieser Zeit ein idealer Radweg.  Wir fahren geradeaus bis Kilometer 6, biegen dann links ab und lassen den Wildbach Maroggia hinter uns. Sofort anschließend geht es wieder links und wir können jetzt linker Hand die Burg von Pissignano bewundern, die sich auf halbem Hang zwischen den Olivenhainen erhebt und die unterhalb liegenden Clitunno-Quellen überragt. An den nächsten Kreuzungen radeln wir immer geradeaus bis Kilometer 11; hier biegen wir links ab und fahren hinter der Brücke rechts auf den Radweg, der uns bis nach San Venanzo (km 15) und vor die Tore von Spoleto bringt. (Wenn man hier links abbiegt und einen kurzen Abstecher macht, erreicht man mühelos die Stadtmitte von Spoleto.  Aber Vorsicht, die Fahrt zur Stadtmitte führt über ziemlich stark befahrene Straßen). An der Kreuzung mit der Provinzstraße SP451 fahren wir rechts Richtung San Venanzo und nach 300m wieder rechts in Richtung Protte. Weiter geht es geradeaus Richtung Beroide bis zur Kreuzung mit der SP457, an der wir zuerst links und gleich danach rechts Richtung Borgo Trevi fahren. Bei Kilometer 25,5 halten wir uns rechts, lassen den Wildbach Maroggia hinter uns und fahren auf derselben Straße, die wir schon bei Beginn der Route entlangfuhren, wieder nach Borgo Trevi zurück.
In dem zwischen Olivenhainen eingebetteten Städtchen Trevi (auf dem Foto oben rechts) sind noch römische und mittelalterliche Zeugnisse erhalten. Ausgesprochen interessante Kirchengebäude sind die Kirche Sant´Emiliano (12. Jh.), in der ein Sakramentsaltar von Rocco da Vicenza (1522) sowie Francesco Melanzio zugeschriebene Fresken aus dem 16. Jh. zu sehen sind, und die Kirche San Francesco. Im Palazzo Comunale aus dem 15. Jh. kann man die Pinakothek besichtigen. In der Ortschaft Bovara steht der älteste Olivenbaum Umbriens, der Setzling des hl. Emiliano. Der 9 Meter hohe und 1.700 Jahre alte Baum steht an derStelle, an der laut Überlieferung der heilige Schutzpatron der Stadt im Jahr 304 gefesselt und getötet worden sein soll. Sehenswert sind auch das befestigte Dorf Campello sul Clitunno und die inmitten von Olivenhainen liegende Burg von Pissignano. Zwischen Trevi und Campello befinden sich die Clitunno-Quellen, ein wahres Naturjuwel dieser Gegend: Die zahlreichen, schon in romanischer Zeit berühmten Quellen bilden einen kleinen See, aus dem das Flüsschen Clitunno entspringt. Ganz in der Nähe steht der kleine Clitunno-Tempel (oder Kirche San Salvatore), ein antikes Gebäude aus vorchristlicher Zeit.  
Weiterlesen