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Strangozzi alla spoletina

Ein erster Gang aus der bäuerlichen Tradition

Für 500 Gramm Nudeln 

  • 00 Mehl 125 g.
  • Geriebener Hartweizengrieß 125 g.
  • Kaltes Wasser 130 g.
  • Natives Olivenöl extra 1 Esslöffel

Für die Sauce

  • Reife, geschälte Tomaten 600 g.
  • Natives Olivenöl extra 4 Esslöffel
  • Knoblauch 2 Nelken
  • Petersilie nach Geschmack
  • Salz nach Belieben
  • Chilischote nach Belieben
Für die Strangozzi alla Spoletina bereiten Sie zunächst die Nudeln vor: Geben Sie das 00-Mehl und das Grießmehl in eine Schüssel, vermischen Sie sie gut und geben Sie sie auf ein Backbrett. Den klassischen Brunnen mit einem Loch in der Mitte formen, nach und nach Wasser hinzugeben und zu kneten beginnen. Sobald sich die Zutaten zu verbinden beginnen, das Öl hinzufügen und den Teig weiter kneten, bis er glatt und weich ist. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. Den Teig 10-15 Minuten ruhen lassen, damit er elastisch wird. In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten: Die Tomaten putzen, waschen und vierteln. In einer beschichteten Pfanne 2 Knoblauchzehen mit 4 Esslöffeln nativem Olivenöl extra anbraten; sobald der Knoblauch gebräunt ist, herausnehmen und die Tomaten hinzufügen. Mit Salz und nach Belieben mit einer Prise Chilischote würzen. Etwa 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Sauce eine ziemlich dicke Konsistenz erreicht hat. Während die Soße köchelt, die Strangozzi zubereiten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche bearbeiten und mit einem Nudelholz zu einer 2 mm dicken Platte ausrollen, die Fläche etwas bemehlen und den Teig aufrollen. Schneiden Sie die so entstandene Rolle in etwa 1 cm breite Streifen, die Sie öffnen und trennen. Nach einem alten Sprichwort aus Spoleto müssen sie "nerte de pasta e fine de cortello" sein. Die so erhaltenen Strangozzi leicht bemehlen und einige Minuten in kochendem Wasser kochen. Wenn sie bissfest sind, abtropfen lassen und in die Sauce geben. Ein paar Minuten in der Pfanne anbraten, dann reichlich gehackte Petersilie dazugeben. Die Strangozzi alla Spoletina sind fertig: auf Tellern anrichten und heiß servieren. Neugierde: Die Etymologie des Namens soll sich von "string" (Schnur) ableiten, da die Form des Teigs ledernen Schnürsenkeln sehr ähnlich ist. Während der Herrschaft des Kirchenstaates soll es vorgekommen sein, dass antiklerikale Randalierer vorbeigehende Geistliche mit Schnürsenkeln erwürgten. So soll das Wort "strangozzi" das Ergebnis einer kuriosen Verschmelzung der Wörter "string" und "gozzo" sein.
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