Foligno and the way of the abbeys
Mountainbike

MTB 22 - Foligno und die Straße der Abteien

Schwierigkeitsgrad
Schwer
Höhenunterschied
700 m
Länge
26 km
Von Porta Romana, im Zentrum von Foligno, durch die Olivenhaine und Wälder des Monte Cologna, berühren oder lappen zahlreiche charakteristische Klöster, Abteien, Kirchen und Dörfer.
Abfahrt Foligno
Ankunft Foligno
Länge 26 km
Höhenunterschied 700 m
Schwierigkeitsgrad Schwer
Straßenbelag 60% unbefestigt, 30% asphalt
Sehenswertes in dieser Gegend Foligno, Abtei Sassovivo, Abtei Santa Maria in Campis, Kloster San Bartolomeo, Scandolaro, Roviglieto.


Diese Route beginnt an der Porta Romana in der Stadtmitte von Foligno, schlängelt sich durch die Olivenhaine und Wälder des Monte Cologna und führt an zahlreichen Klostern, Abteien und Kirchen vorbei. Die Radtour ist zwar nicht übermäßig lang, doch angesichts der zwei anspruchsvollen Anstiege, des überwiegend steinigen und aufgelockerten Bodens und mehrerer technischer Abfahrten eignet sie sich nur für Biker mit einem gewissen Trainingsniveau und guten fahrtechnischen Fähigkeiten.

Nachdem wir die Stadtmitte von Foligno hinter uns gelassen haben, radeln wir zum Kloster San Bartolomeo, das wir bei Kilometer 3,8 erreichen. Dort verlassen wir die Asphaltstraße und beginnen nach wenigen Metern den ersten Anstieg des Tages, der fast bis zum Gipfel des Monte Cologna führt. Der erste Abschnitt der Bergfahrt schlängelt sich durch grenzenlose Olivenhaine und ist ausgesprochen anstrengend, da einige Teilstücke eine Steigung von über 15% aufweisen. Der zweite Abschnitt des Anstiegs verläuft dagegen durch einen dichten Wald; auch wenn hier die Steigungen etwas weniger hart sind, ist dieses Teilstück aufgrund des steinigen Bodens, der manchmal zum Absteigen zwingen kann, extrem anstrengend. Das Ende des Anstiegs erreichen wir bei Kilometer 11,5 und können hier einen fantastischen Blick auf Foligno und das gesamte Tal Valle Umbra genießen. 

Wir beginnen jetzt eine Abfahrt, die aufgrund des aufgelockerten Bodens unsere volle Konzentration erfordert. Bei Kilometer 12,5 erreichen wir das charakteristische Dorf Roviglieto, Kampfschauplatz während des Zweiten Weltkriegs. Nachdem wir hier unsere Wasserflaschen aufgefüllt haben, nehmen wir den vergnüglichsten, aber auch technischsten Abschnitt der Tour in Angriff. Gleich hinter dem Dorf fahren wir auf einem steilen unbefestigten Weg bergab, biegen kurz danach (km 13,7) rechts ab und schlagen einen schmalen Singletrail im Wald ein. Hier muss man besonders aufpassen, da der Pfad sehr schmal und von dichter Vegetation umgeben ist.

Am Ende des Singletrail fahren wir zunächst weiter bergab, um dann den zweiten Anstieg der Route in Angriff zu nehmen (km 15,6), der zwar recht kurz, aber ziemlich beschwerlich ist. Die Bergfahrt endet bei Kilometer 16,3 und von hier radeln wir zunächst auf einem unbefestigten Weg und dann auf Asphalt bergab Richtung Foligno. Nachdem wir Cancellara durchquert haben und an Scandolaro (Foto linke Seite) vorbeigefahren sind, verlassen wir bei Kilometer 19,3 die Asphaltstraße und biegen in einen unbefestigten Weg ein, der uns zurück nach Carpello und anschließend zum Kloster San Bartolomeo bringt. Von hier geht es auf derselben Straße wie am Anfang der Route wieder zurück.


Die Altstadt von Foligno, die drittgrößte Stadt Umbriens, präsentiert sich mit großartigen religiösen Gebäuden und Palazzi. Auf jeden Fall sollte man den Dom mit einer Nebenfassade der Maestri Rodolfo und Binelli, den Palazzo Comunale und den Palazzo Trinci besichtigen. Zu den obligatorischen Sehenswürdigkeiten gehören auch die romanische Kirche Santa Maria Infraportas, die Kirche San Salvatore und die ehemalige Kirche San Domenico, in der heute das Auditorium untergebracht ist. Ebenfalls bemerkenswert sind das Oratorium Nunziatella, die Kirche San Francesco und der Dom San Feliciano. Entlang der Route oder in unmittelbarer Nähe lohnt sich die Besichtigung der Kirche Santa Maria in Campis, des Klosters San Bartolomeo, der Abtei Sassovivo und der Einsiedelei in Pale. Besonders charakteristisch sind die kleinen, zwischen Wäldern und Olivenhainen liegenden Dörfer Scandolaro und Roviglieto.