Cascia

Cascia

GESCHICHTE

Cascia wurde von den Römern bewohnt und dem antiken Munizipium Cursula angegliedert. Nach der Belagerung und Eroberung durch den Byzantiner Narsete im Jahr 553 gehörte die Ortschaft zum langobardischen Herzogtum von Spoleto und wurde im 10. Jh. eine unabhängige Republik mit eigenem Münzgeld. Ihre ghibellinischen Tendenzen zwangen sie zu langen Kriegen mit Spoleto und mit der Kirche. Im Anschluss an die Herrschaft der Signoria der Trinci von Foligno besetzte Friedrich II. von Schwaben Cascia im Jahr 1228. 1300 zerstörte ein Erdbeben die Ortschaft, die dann wieder aufgebaut und befestigt wurde. 1516 wurde sie erneut belagert und erobert und ihre Festung zerstört. Im 16.Jh. ergab sie sich dem Kirchenstaat, unter dessen Herrschaft sie bis 1860 blieb.

 

KUNST, KULTUR, NATUR

Die Ortschaft, ein religiöses Zentrum voller Mystizismus und Spiritualität im Zusammenhang mit der Frömmigkeit der hl. Rita, bietet Schätze von großem künstlerischem Interesse wie die monumentale Kirche S. Francesco, ein prächtiges Beispiel gotischer Architektur mit einer schönen Rosette und einem Spitzbogenportal, die in der Barockzeit renovierte und umgebaute Kirche S. Antonio Abate aus dem 15.Jh. mit einem Freskenzyklus über das Leben des hl. Nicola da Siena, die Kollegialkirche S. Maria aus der langobardischen Zeit, eines der ältesten Gebäude von Cascia, mit einem reichen Schatz an Gemälden und Kirchengeräten, sowie die gotische Kirche S. Agostino auf dem Gipfel des Hügels in der Nähe der Rocca, in der sich wundervolle Fresken der umbrischen und der Peruginer Schule befinden. Von beachtlichem historischem und religiösem Interesse sind die Basilika und das Kloster der hl. Rita, wahre religiöse Zentren von Weltruhm: In dem ab 1937 errichteten Sanktuarium wurden gotische und byzantinische Stile imitiert und miteinander verknüpft. Erhalten ist hier die Zelle der Heiligen und ihr Rosengarten. Sehenswert sind auch das Städtische Museum Palazzo Santi, das wichtige archäologische Fundstücke und eine Kollektion einiger der bedeutendsten Holzskulpturen Italiens aufbewahrt, und Palazzo Carli, das vielleicht repräsentativste Beispiel der Zivilarchitektur der Stadt, in dem die Archive und die Bibliothek untergebracht sind. In der Umgebung lohnt sich ein Besuch des Örtchens Roccaporena mit seinen zahlreichen Erinnerungen an die hl. Rita (das Haus, in dem sie lebte, der Gemüsegarten des Wunders, der Scoglio-Felsen und der Rosengarten), sowie der Villa S. Silvestro (Hochebene von Chiavano) mit den Ruinen eines heidnischen Tempels (2.Jh.v.Chr.), ein bedeutendes Zeugnis der archaischen Zeit.

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