Trasimeno Lake
Camper e roulotte

Eine Wohnmobilreise durch Wasserlandschaften und unterirdische Städte

Vom Trasimeno zum Piediluco: eine lange Route für Camper (und nicht Camper) von Perugia nach Terni, um die Seen, Wasserfälle und Städte zu entdecken, die im Grünen Herzen Italiens versteckt sind

Der Trasimenische See ist ein Paradies für alle Wohnmobilisten: Viele Dörfer und Campingplätze haben die Ufer oder das Gebiet des „silbernen Schleiers“ gewählt, um Touristen aus ganz Europa zu empfangen. Diese Route umfasst viele weitere Orte, an denen man mit dem Wohnmobil anhalten kann, bis zum Piediluco-See.

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Station 1
Magione

Die Reise kann von Magione aus beginnen, einem Dorf, das auf einem Hügel nicht weit vom See entfernt liegt. Es wird empfohlen, den Turm der Lambardi zu besichtigen, von dem aus man eine herrliche Aussicht auf das umliegende Tal genießen kann, und das Schloss der Ritter von Malta, das ursprünglich als Hospital der Johanniter – heute Ritter von Malta – gegründet wurde und heute Sitz eines landwirtschaftlichen Betriebs ist. Nachdem Magione besichtigt wurde, sollte man auf dem Weg nach Passignano sul Trasimeno einen kurzen Halt in dem kleinen, aber malerischen Dorf Monte del Lago machen, einer Inspirationsquelle für Dichter und Künstler, darunter die Dichterin Vittoria Aganoor.

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Station 2
Passignano sul Trasimeno

Angekommen in Passignano kann man den alten Teil des Dorfes erkunden, wo hoch oben die Festung steht, die im Mittelalter erbaut wurde. Wenn es der Zeitplan zulässt, könnte man in Erwägung ziehen, das Verkehrsmittel zu wechseln und das Boot für einen Besuch der Trasimenischen Inseln zu nehmen; alternativ kann man am Seeufer entlangspazieren und vielleicht in einem Restaurant anhalten, um die Spezialitäten aus Seefisch zu probieren. Wenn man Ende Juli das Gebiet besucht, sollte man vor der Abreise nicht versäumen, dem Palio delle Barche und dem wunderschönen Feuerspektakel an der Festung teilzunehmen!

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Station 3
Castiglione del Lago

Nun fährt man mit dem Wohnmobil weiter zu einem anderen Dorf: Castiglione del Lago. Es ist einer der charakteristischsten und malerischsten Orte am Trasimenischen See: Der Rundgang auf der Festung des Löwen, die über dem Wasserspiegel thront, bietet ein atemberaubendes Panorama des Sees und der Hügel, die die Halbinsel umgeben, auf der das Dorf steht. Doch Castiglione bietet nicht nur Aussichten: Ein Besuch im Palazzo della Corgna, geschmückt mit wunderschönen Fresken von Salvio Savini und Pomarancio, lohnt sich. Mit Castiglione del Lago endet der erste Teil der Route. Nach dem Besuch setzt man die Reise auf der E45 in Richtung Süden fort und lässt den Trasimenischen See hinter sich.

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Station 4
Orvieto

Bevor man zum nächsten See übergeht, empfiehlt es sich, einen Stopp in Orvieto einzulegen, wo man problemlos einen Parkplatz für das Wohnmobil finden kann, sowohl im Zentrum als auch außerhalb der Stadt, ganz in der Nähe der Seilbahnstation. Der erste Eindruck von Orvieto ist sehr beeindruckend, mit dem Blick auf das gesamte Dorf auf einem massiven Tuffsteinfelsen, der das umliegende Gebiet überragt. Von großem Interesse sind die religiösen Gebäude, unter denen der Dom mit seiner reichen Fassade, den Keramiken seiner Mosaike und seinen zweifarbigen Säulen herausragt; wertvoll ist das lokale Handwerk (die Keramik und die Spitze von Orvieto) und schmackhafte gastronomische Spezialitäten, insbesondere die lokalen Weine. Auch der Untergrund verbirgt Schätze: Darunter ragen der Brunnen von St. Patrick und die unterirdische Stadt heraus, die in den Tunneln geschnitzt ist, die sich durch das Innere des Felsens winden.

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Station 5
Tiber-Flusspark

Kurz nach Orvieto trifft die Route auf den Verlauf des Tiberflusses: Man betritt das Gebiet des Tiber-Flussparks, eines Naturschutzgebietes, das zwei weitere Gewässer beherbergt, den Corbara-See und den Alviano-See mit seinem Naturreservat. Beide sind Heimat von Reihern und seltenen Vögeln, die Schutz in der üppigen Flussvegetation finden und diese Etappe zu einem Muss für Naturliebhaber und Vogelbeobachter machen. Auch die Abenteuerlustigen werden zufrieden sein: Canyoning und Rudern sowie Sportfischen sind perfekte Aktivitäten, um die Natur zu genießen, ohne den Sport zu vernachlässigen.

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Station 6
Narni

Wir wechseln wieder das Element, von Wasser zu Erde! Auch Narni, wie Orvieto, verbirgt unter der Oberfläche ein System aus Krypten, Zisternen und Aquädukten, die die Besucher auf eine Zeitreise bis in die Etruskerzeit mitnehmen. Zurück an der Oberfläche kann man die zahlreichen Kirchen des Dorfes und den Piazza dei Priori besuchen, mit den majestätischen Palästen, die sich darauf öffnen und den darin enthaltenen Kunstwerken. Vor dem Verlassen der Stadt darf ein Halt, um die Augustusbrücke zu bewundern, eines der beliebtesten Denkmäler der alten Via Flaminia, nicht fehlen.

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Station 7
Terni

Schließlich geht es in Richtung Terni, so nähert man sich den letzten Zielen der Reise. Nur wenige Minuten von der Stadt des heiligen Valentinus entfernt befindet sich ein weiteres Wunder, diesmal natürlich (aber mit bedeutender menschlicher Intervention), das immer von Schriftstellern, Künstlern und Naturfreunden geschätzt wird. Die Marmore-Wasserfälle, eine der höchsten in Europa, mit ihren drei Stufen und fünf Fußwegen, warten darauf, den Besuchern ihre mächtige Kraft zu zeigen (und ihnen eine erfrischende, unerwartete Dusche zu bieten, besonders im Sommer geschätzt!).

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Station 8
Piediluco

Wir schließen mit dem Piediluco-See ab: eine weitere obligatorische Etappe des umbrischen Abschnitts des Grand Tours des 19. Jahrhunderts wegen seiner angenehmen Szenerie, heute für seine ruhigen Gewässer geschätzt sowohl von Ruderbegeisterten als auch von jedem, der einen ruhigen Spaziergang entlang des Sees und durch die Gassen des kleinen Dorfes Piediluco genießen möchte. Kurzum, es ist der perfekte Ort für jeden Wohnmobilisten.

Diese Route ist nun beendet, aber Umbrien hat noch viele andere Schönheiten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Gute Reise!

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