Das kleine mittelalterliche Dorf Monte Santa Maria Tiberina liegt im Nordwesten Umbriens in einer schönen Panoramalage auf einem lieblichen Hügel, der ein fruchtbares, vom Wildbach Aggia durchquertes Tal dominiert. Von hier genießt man einen herrlichen Ausblick auf die umbrische und toskanische Valtiberina.
GESCHICHTE
Das Dorf ist antiken etruskischen Ursprungs und war auch in römischer Zeit besiedelt. Ab dem 11. Jh. war es ein Lehen der Markgrafen Bourbon del Monte, Nachfahren jener Markgrafen del Colle, die im Gefolge der Franken nach Italien gekommen waren, einen Großteil des Oberen Tibertals erobert und Festungen und Burgen an verschiedenen strategischen Stellen errichtet hatten. Nach der Zerstörung der Burg (1198) infolge von Zwistigkeiten mit Papst Innozenz III. ließen die Markgrafen sie wieder aufbauen.
Sie verbündeten sich mit Monte Santa Maria Tiberina und erhielten Zugeständnisse und Privilegien von Päpsten und Kaisern, ohne dabei ihre Unabhängigkeit zu verlieren. Die Nachfahren der Familie regierten die Markgrafschaft bis 1815, dann nahm Herzog Ferdinand von Toskana sie in Besitz und unterbrach damit die tausendjährige Herrschaft der Bourbon del Monte. 1859 wurde sie in das Königreich Italien eingegliedert.
ART, CULTURE AND ENVIRONMENT
The most interesting buildings are the castle, from the 16th century, and the parish church of Santa Maria, with the crypt-sepulcher of the Bourbon del Monte family.
The village, which maintains its medieval urban structure intact, is located in a suggestive panoramic position: from the Upper Tiber Valley to the Valdichiana, on the ancient Etruscan roads, in areas largely covered by centuries-old chestnut woods, the village dominates the Umbrian and Tuscan valleys, allowing you to gaze over the Apuan Alps and, if the day is clear, up to the Gran Sasso d'Italia massif in Abruzzo.
In the surroundings, the castle of Lippiano is worth to be visited, with its high square tower, from which you can enjoy a wide view that embraces the territories between Umbria and Tuscany.