Montecchio

Montecchio

Das mittelalterliche Dorf Montecchio liegt im Südwesten Umbriens auf den Hängen des Monte Croce di Serra, von wo es auf einen Abschnitt des Tibertals blickt. Auf dem Gebiet liegen zahlreiche dichte Wälder von unvergleichlicher Schönheit und Faszination, in denen es immer noch unberührte, nur von Mutter Natur beherrschte Flecken gibt.

 

GESCHICHTE

Das von den Normannen im Kampf gegen Spoleto befestigte Dorf entwickelte sich im 12. Jahrhundert. Der Fund einer großen Felsennekropole zeugt von wichtigen umbrischen und etruskischen Siedlungen. Die Geschichte des Dorfes zeichnete sich durch die wechselnden Herrschaften der benachbarten Orte Baschi und Todi aus. Ende des 15. Jh. wurde Montecchio von der Kirche erobert, die es 1528 an die Familie der Atti, die Signori von Todi, verkaufte. Seit 1948 ist der Ort italienische Kommune.

 

KUNST, KULTUR, NATUR

Sehenswert sind im historischen Ortskern von Montecchio, ein im 11. Jh. befestigter ländlicher Weiler, die Burg, die Überreste des doppelten Mauergürtels (der erste von 1154, der zweite von 1190), das aus einem Rundbogen bestehende und von einem Zinnenturm überragte Tor, früher einziger Zugang zur Burg, sowie die Pfarrkirche S. Maria aus der Zeit vor 1400. In der Umgebung befinden sich die Ruinen der Burg von Carnano (15. Jh.), Besitz der Signori von Baschi, von der noch Teile des Mauergürtels erkennbar sind. In der Ortschaft Melezzole kann man die mittelalterliche Burg mit der Kirche S. Biagio (12. Jh.), ein franziskanisches Andenken, besichtigen und in Tenaglie den Palazzo Ancajani (18. Jh.), in dem das Museum der Bauernkultur und das Gemeinde-Antiquarium untergebracht sind. Im Antiquarium sind die auf die Zeit zwischen dem 6. und 4. Jh.v.Chr. datierbaren Fundstücke der umbrisch-etruskischen Nekropole von Fosso S. Lorenzo ausgestellt. Von großem historischem Interesse ist der archäologische Umweltpark Vallone S. Lorenzo (Ortschaft Fosso S. Lorenzo), in dem eine umbrisch-etruskische Nekropole von großen Ausmaßen entdeckt wurde, die man heute auf einem naturwissenschaftlich-archäologischen Rundgang besichtigen kann. Die ca. 3.000 Grabmäler und die Nähe zum Tiber, der damals bis zur Mündung mit dem Paglia schiffbar war, legen die Vermutung nahe, dass hier ein sehr großes Handelszentrum für den Austausch der von Rom kommenden Waren zwischen Etruskern und Italikern existierte. Die Fundstücke sind im Gemeinde-Antiquarium von Tenaglie und im Archäologischen Museum in Orvieto ausgestellt.

Montecchio gehört zur Vereinigung Städte des Öls und zur Etruskisch-Römischen Weinstraße.

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