Abfahrt | Monteluco |
Ankunft | Monteluco |
Länge | 25 km |
Höhenunterschied | 1080 m |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Straßenbelag | 70% unbefestigt, 30% asphalt |
Sehenswertes in dieser Gegend | Spoleto, Monteluco, Kloster San Francesco, Heiliger Wald. |
Die hier vorgeschlagene Radtour ist sowohl wegen der Höhenunterschiede als auch wegen der Präsenz technischer Abfahrten und anspruchsvoller Abschnitte, bei denen man sehr vorsichtig sein muss, sehr anstrengend und deshalb nur für erfahrene Biker geeignet. Darüber hinaus muss man während der Fahrt auch auf die Wanderer und bei der Abfahrt von Patrico nach Spoleto auf die Enduro-Motorräder aufpassen.
Wir starten am Kloster San Francesco, radeln abwärts zur Wiese von Monteluco, biegen dann rechts in den Weg Nr. 1 ein und gelangen kurz danach auf einen vergnüglichen Singletrail im Wald, der zum Teil auf dem „Romweg“ verläuft. Bei Kilometer 1,3 kommen wir aus dem Wald, biegen links ab und fahren auf der ansteigenden Asphaltstraße weiter: Hier beginnt der Aufstieg nach Patrico, der einzige lange Routenabschnitt auf Asphalt.
Nachdem wir bei Kilometer 6,7 Patrico erreicht haben, radeln wir zwischen den Häusern weiter und beginnen nach dem Ferienbauernhof Bartoli eine steile und holprige Abfahrt, wobei wir dem Weg Nr. 6 folgen (Achtung, die Abzweigung ist nicht einfach zu finden). Das erste Stück der Abfahrt zeichnet sich durch sehr steinige Abschnitte aus, ist ausgesprochen schwierig und erfordert große Aufmerksamkeit. Erst wenn wir bei Kilometer 11,3 den Weg Nr. 6 verlassen und auf dem rechts abgehenden unbefestigten Weg weiterfahren, wird die Abfahrt einfacher und entspannender.
ir kommen bei Kilometer 13,8 im Tal an, nehmen zunächst rechts die Asphaltstraße und biegen sofort anschließend wieder rechts ab, um bergauf Richtung Monteluco zu fahren. Bei Kilometer 15,4 verlassen wir die Asphaltstraße wieder und biegen in einen engen Singletrail ein (Vorsicht: Abgrund linker Hand), der uns in die Nähe der Brücke „Ponte delle Torri“ bringt; wer will, kann von hier die nur wenige Meter entfernt liegende Altstadt von Spoleto erreichen. Wir bleiben weiterhin auf dem Singletrail und folgen den Hinweisschildern des Weges Nr. 3, der uns in diesem Abschnitt einen großartigen Blick auf die Brücke „Ponte delle Torri“, die Rocca Albornoziana und die Altstadt von Spoleto bietet.
Bei Kilometer 17,2 biegen wir rechts ab und folgen immer dem Weg Nr. 3, der jetzt steiler wird und sich durch eine dichte Vegetation schlängelt. Bei Kilometer 19,6 wenden wir uns nach rechts, verlassen den Weg Nr. 3 und folgen den Ausschilderungen (orangefarbene Pfeile) der MTB-Route Nr. 4. Jetzt beginnt der unwegsamste und schwierigste Abschnitt der Route: Zunächst radeln wir auf einem sehr steilen Pfad, danach geht es auf einem schmalen und steilen, durch eine dichte Vegetation führenden Singletrail weiter, den man ein ganzes Stück zu Fuß gehen muss. Bei Kilometer 21,8 stoßen wir wieder auf die Asphaltstraße, die von Patrico nach Monteluco führt. Auf demselben Weg wie schon zu Beginn der Route zurückfahrend kehren wir zum Ausgangspunkt zurück.
Das von dichten Wäldern geprägte Gebiet von Monteluco zeichnet sich durch eine ausgesprochen interessante Naturlandschaft aus und bietet wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Gegenden, von der Valle Umbra bis hin zur Valnerina. Aufgrund des Klosters San Francesco und des Heiligen Waldes mit seiner dichten immergrünen Steineichenvegetation hat Monteluco auch eine große spirituelle Bedeutung. In der Altstadt von Spoleto, eines der schönsten Städtchen in Mittelitalien, sind sowohl deutliche Spuren der römischen Zeit als auch das mittelalterliche Stadtbild erhalten geblieben. Das bedeutendste Monument der „Stadt der zwei Welten“ ist der Dom, doch interessant sind auch die Kirche Sant´Eufemia und die Kirche Santi Giovanni e Paolo, die Abtei San Ponziano, die Kirche San Domenico, die Kirche San Nicolò und der Palazzo Comunale. Besichtigen sollte man außerdem die Kirche San Paolo Inter Vineas (10. Jh.), in der ein bedeutender Freskenzyklus aus dem Jahr 1200 zu sehen ist, und die Kirche San Pietro. Über der Stadt und der großartigen Brücke Ponte delle Torri ragt die imposante Rocca Albornoziana empor, mit deren Bau im Jahr 1352 begonnen wurde.