Cascia: through fields and woods in the hills of Santa Rita
Mountainbike

MTB 20 - Cascia: Wiesen und Wälder auf den Bergen der hl. Rita

Schwierigkeitsgrad
Schwer
Höhenunterschied
800 m
Länge
30 km
In der Umgebung der Stadt Cascia, am südöstlichen Rand der Region, durch eine der befahrensten und unberührtesten Gegenden Umbriens, eingebettet in die erholsame Atmosphäre der Orte von Santa Rita.
Abfahrt Cascia
Ankunft Cascia
Länge 30 km
Höhenunterschied 800 m
Schwierigkeitsgrad Schwer
Straßenbelag 65% unbefestigt, 35% asphalt
Sehenswertes in dieser Gegend Cascia, Norcia, Roccaporena, Park der Sibyllinischen Berge.


Die Route verläuft in der Umgebung von Cascia an der südöstlichen Grenze der Region, eine der bergigsten und unberührtesten Gegenden Umbriens. Die Radtour beginnt nur wenige Meter außerhalb der Ortsmitte von Cascia und kann in zwei Teile gegliedert werden: Der erste Teil führt fast immer bergauf bis nach Forca di Civita (km 18,5), der zweite ist eine einzige Abfahrt und führt zum Ausgangspunkt zurück. Aufgrund der Streckenlänge von insgesamt 30 Kilometern und des ausgesprochen langen Aufstiegs (der auch äußerst anspruchsvolle Abschnitte aufweist) zählt diese Route zu den schwierigen und eignet sich nur für gut trainierte Personen. Doch auch weniger trainierte Radler können die Tour bewältigen, wenn sie keine Probleme damit haben, manchmal absteigen und zu Fuß gehen zu müssen: Die Panoramen, die sie während der Fahrt entdecken können, werden sie für alle Strapazen entschädigen.

Nachdem wir Cascia hinter uns gelassen haben, radeln wir auf der Asphaltstraße sofort bergauf in Richtung San Giorgio. Bei Kilometer 3,2 verlassen wir nach einer halben Rechtskurve den Asphalt und biegen rechts in einen schmalen Saumpfad ein (Achtung, die Abzweigung ist nicht sichtbar): Hier nehmen wir einen der steilsten Abschnitte des Anstiegs in Angriff, der uns jedoch einen großartigen Blick auf Cascia bietet. Es geht immer weiter bergauf, doch einige flache und bergab verlaufende Stücke lassen uns etwas zu Atem kommen. Bei Kilometer 9,9 erreichen wir einen Platz (bekannt unter dem Namen Colonnetta), wo wir uns an der rechts liegenden Quelle stärken und die Erhabenheit der linker Hand sichtbaren Sibyllinischen Berge bewundern können.

Von hier schlagen wir den ersten Weg links ein und fahren weiter bergauf bis Kilometer 12,5, wo wir links in einen anderen unbefestigten Weg einbiegen und einige Hundert Meter bergab radeln. An der Kreuzung mit der Asphaltstraße wenden wir uns nach rechts, fahren wieder bergauf und folgen den Hinweisschildern zur Ortschaft Castel Santa Maria, die wir bei Kilometer 14,6 erreichen. Nach dem links liegenden Brunnen biegen wir rechts ab und kommen kurz danach unterhalb der Ruinen der prächtigen Kirche Santa Maria della Neve an. Sie wurde zwar 1997 vom Erdbeben zerstört, doch einige wertvolle Fresken sind immer noch zu sehen. 
Von hier geht es weiter bergauf, und nachdem wir wieder auf Asphalt zurückgekehrt sind, erreichen wir in Kürze den Pass von Forca di Civita (km 18,5), der höchste Punkt der Radtour mit dem schönsten Panorama. Wir schlagen den rechts abgehenden unbefestigten Weg ein, wenden uns sofort anschließend nach links und beginnen die schnelle Abfahrt auf dem unbefestigten Weg, der sich durch den Wald schlängelt und bis nach Cascia führt. Die Abfahrt ist zwar nicht sehr technisch, wird aber den erfahrenen Bikern viel Spaß machen, da eine hohe Fahrgeschwindigkeit erreicht werden kann.

Bei Kilometer 23 durchqueren wir das Dorf Colmotino, biegen dann links ab und radeln einige Kilometer auf Asphalt. Bei Kilometer 25,1 verlassen wir in der Ortschaft Tazzo die Asphaltstraße und biegen rechts in einen technischen Pfad ein (wer will, kann in Tazzo geradeaus weiterfahren und auf der Asphaltstraße zurück nach Cascia radeln). Am Ende des technischen Abschnitts wenden wir uns nach links, stoßen bald danach wieder auf Asphalt und kehren zum Ausgangspunkt zurück.


Der kulturell und künstlerisch bedeutendste Ort dieses Gebietes ist sicherlich Cascia, weltweit bekannt als die Stadt der heiligen Rita. Cascia ist ein religiöses Zentrum voller Mystik und Spiritualität mit künstlerisch ausgesprochen interessanten Bauwerken wie die Kirche San Francesco, ein prächtiges Beispiel der gotischen Architektur, die Kirche Sant´Antonio Abate aus dem 15. Jh., die in der Barockzeit restauriert und umgebaut wurde, die Kollegialkirche Santa Maria sowie die Kirche Sant´Agostino, die auf dem Hügelgipfel in der Nähe der Festung liegt. In der Umgebung lohnt sich die Besichtigung der kleinen Ortschaft Roccaporena mit ihren zahlreichen Zeugnissen der hl. Rita, wie z.B. das Haus, in dem die Heilige lebte, der sog. Garten des Wunders, die Bergspitze und der Rosengarten; sehenswert ist auch die Villa San Silvestro mit den Ruinen eines heidnischen Tempels (2. Jh. v. Chr.). Hier kann man die großartigen Berge dieses Gebietes und die unberührte Natur des nahe gelegenen Nationalparks der Sibyllinischen Berge bewundern.