Abfahrt | Corciano |
Ankunft | Corciano |
Länge | 21,3 km |
Höhenunterschied | 680 m |
Schwierigkeitsgrad | Mittel |
Straßenbelag | 45% unbefestigt, 55% asphalt |
Sehenswertes in dieser Gegend | Corciano, Pieve del Vescovo, Villa Oscano, Capocavallo, Monte Malbe. |
Die Route beginnt in dem mittelalterlichen Dorf Corciano und schlängelt sich größtenteils durch die Wälder des Monte Malbe, von wo man herrliche Ausblicke auf die umliegenden Landschaften und auf Perugia hat. Sie ist zwar nicht sehr lang, gehört jedoch aufgrund des steilen Anstiegs, der von Capocavallo auf den Monte Malbe und den Colle della Trinità auf eine Höhe von über 600m führt, zu den Touren von mittlerem Schwierigkeitsgrad.
Wir starten in Corciano am Parkplatz gleich außerhalb der Stadtmauer und radeln von hier abwärts in Richtung Ellera. An der nächsten Kreuzung (km 1,3) wenden wir uns nach links in Richtung Umbertide und fahren immer weiter bergab. Es geht stets geradeaus, bis wir dann bei Kilometer 6,4 am Kreisverkehr rechts in eine unbefestigte Naturstraße einbiegen. Kurz danach stoßen wir wieder auf Asphalt, wenden uns bei Kilometer 7,7 nach links in Richtung Capo Cavallo und nehmen den Anstieg in Angriff, der nach ca. einem Kilometer in einen unbefestigten Weg übergeht.
Der Anstieg bringt uns bis zum Kapuzinerkloster (km 11,5), wo ein vergnüglicher und nicht sehr schwieriger Singletrail-Abschnitt beginnt, der aus dem Wald und zu einem erneuten Anstieg auf einer unbefestigten Straße führt. Nachdem wir ein anspruchsvolles, ständig bergauf und bergab führendes Teilstück bewältigt haben, erreichen wir den Colle della Trinità, der höchste Punkt dieser Radtour. Wir fahren in den Park des Colle della Trinità und beginnen hier die Abfahrt auf asphaltierter Straße, die uns wieder nach Corciano zurückbringt. Ab der Kreuzung mit der Provinzstraße SP 172 müssen wir nur noch den letzten, leicht ansteigenden Kilometer bis zum Ausgangspunkt zurücklegen.
Das kleine mittelalterliche Dorf Corciano präsentiert sich innerhalb der Stadtmauer mit einem Labyrinth von Gassen, Winkeln, Türmen und Treppenaufgängen. Sehenswert sind hier der Wachturm der Porta Santa Maria, die Piazza Coragino mit einem schönen Brunnen des 16. Jh., der Palazzo Comunale, der Palazzo del Capitano del Popolo sowie die Pfarrkirche Santa Maria Assunta, in der eine Tafel mit der Assunta des Perugino (1513) und das 1472 von Benedetto Bonfigli gemalte Banner aufbewahrt sind. Ein Kilometer von Corciano entfernt liegt die sehenswerte Burg Pieve del Vescovo, ein auf viereckigem Grundriss befestigtes Gebäude mit Innenhof und vier Ecktürmen. Die Burg wurde um das 13. Jh. errichtet, aber zwischen 1560 und 1570 in eine herrschaftliche Residenz verwandelt. Ebenfalls besichtigenswert ist das ausgedehnte Waldgebiet Monte Malbe, das sich oberhalb von Corciano erstreckt und fantastische Ausblicke auf den Monte Tezio und Perugia bietet. Außerdem sollte man sich auch die befestigten Burgen von San Mariano, Solomeo, Migiana, Mantignana, Chiugiana und Capocavallo anschauen, die alle nur wenige Kilometer auseinander liegen und ihr antikes Erscheinungsbild bewahrt haben.