Montefalco and the Sagrantino wine road
Rennrad

ROUTE 17 - Montefalco und die Weinstraßen des Sagrantino

Schwierigkeitsgrad
Mittel
Höhenunterschied
400 m
Länge
41 km
Entlang der Straßen von Sagrantino di Montefalco, zwischen hügeldichten Hügeln von Olivenhainen und regelmäßig wechselnden Weinbergen, märchenhaften Dörfern und Burgen, in unberührten Ländern, die von einem Hauch von hochwertigem Öl und Wein durchdrungen sind.
Abfahrt Montefalco
Ankunft Montefalco
Länge 41 km
Höhenunterschied 400 m
Schwierigkeitsgrad Mittel
Straßenbelag Asphalt
Empfohlenes Rad Straßen, hybridrad
Sehenswertes in dieser Gegend Montefalco, Campello sul Clitunno, Pissignano, Trevi.

 

Unsere Route beginnt ganz in der Nähe der Stadtmauer, da die Umgebung der Ortschaft optimal mit Rädern befahrbar ist. Wir starten an dem großen Parkplatz gleich außerhalb der Ortsmitte, fahren von hier zunächst in Richtung der Ortschaft und dann Richtung Spoleto und Trevi. Nach 1,3 Kilometern biegen wir links Richtung Trevi ab, fahren beim nächsten Kreisverkehr rechts und folgen dann den Hinweisschildern nach Spoleto. Auf der talwärts führenden Straße kann man, wenn man zurückblickt, das Panorama des Hügels, auf dem Montefalco liegt, mit seinen geordneten, abwechselnd angelegten Olivenhainen und Weinbergen genießen. Am Ende der Abfahrt folgen wir den Hinweisschildern nach Spoleto, bis wir nach Bruna (km 10,5) kommen; hier fahren wir links Richtung Campello sul Clitunno, Beroide und Castel San Giovanni. Nachdem wir die zwei letzten Dörfer hinter uns gelassen haben, radeln wir auf der flachen Provinzstraße SP457 bis Kilometer 17,5, wo wir rechts in eine kleine Nebenstraße einbiegen; gleich danach geht es links, und nach ca. einem Kilometer halten wir uns wieder rechts und überqueren die schmale Brücke über den Fluss Maroggia. Jetzt fahren wir zur Ampel und zur Unterführung, die in die Bundesstraße SS3 Flaminia einmündet. Hier wenden wir uns nach rechts und erreichen nach knapp einem Kilometer die Clitunno-Quellen (Foto rechts). Die Schönheit und die Stille dieses Ortes laden zu einer erholsamen Rast ein.

Anschließend fahren wir die gleiche Strecke bis zur Unterführung wieder zurück und biegen sofort danach rechts in die verkehrsberuhigte Straße "ZTL" ein, die entlang des Flusses Maroggia verläuft. Wir radeln mehrere Kilometer geradeaus, fahren dabei über vier Kreuzungen und sehen zu unserer Rechten die Burg von Pissignano und das reizende Dorf Trevi, die auf halbem Hang zwischen schönen Olivenhainen liegen. Bei Kilometer 32 biegen wir links ab, fahren über den Fluss Teverone und nehmen gleich danach den Radweg, der am gegenüberliegenden Ufer verläuft und uns bis zum Fuß von Montefalco bringt. Wir verlassen den Radweg bei Kilometer 36 und fahren links auf die SP444. Nach einem 5 Kilometer langen mäßigen Anstieg (Steigungen von 5-6 %) kehren wir wieder zum Ausgangspunkt zurück.


Montefalco ist berühmt für den Sagrantino Wein und gilt wegen seiner großartigen Ausblicke als "die Aussichtsterrasse Umbriens". Sehenswerte Gebäude sind die Kirche San Francesco, die zwischen 1335 und 1338 von den Minoritenbrüdern errichtet wurde und heute ein Museum ist, die Pinakothek mit Werken von Francesco Melanzio und Antoniazzo Romano und Gemälden der umbrischen Schule aus der Zeit zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert sowie die Krypta, die archäologische Fundstücke und weitere Skulpturen und Fragmente aus verschiedenen Epochen beherbergt. Die Ortschaft ist von einem Mauergürtel aus dem 13. Jh. umschlossen und wird von der Kirche Sant´Agostino beherrscht, die zusammen mit dem Kloster in der zweiten Hälfte des 13. Jh. gebaut wurde. Nur wenige Kilometer von Montefalco entfernt liegt Foligno, die drittgrößte Stadt in Umbrien. Sie präsentiert sich mit großartigen Gebäuden und Palazzi, darunter der Dom, die romanische Kirche Santa Maria Infraportas, die Kirche San Salvatore, die ehemalige Kirche San Domenico und das Oratorium Nunziatella. Entlang der Route sollte man die charakteristische, im 11. und 12. Jh. errichtete Burg von Pissignano, heute ein Residenz-Komplex, sowie die bezaubernden Clitunno-Quellen besichtigen.