San Gemini

San Gemini

Aufgrund seiner zahlreichen Natur-, Kultur- und Kunstschätze gehört San Gemini zum Club „Die Schönsten Ortschaften Italiens"

GESCHICHTE

Das Territorium war schon in römischer Zeit besiedelt, wie die zahlreichen archäologischen Funde der Zone und die Nähe zur Via Flaminia bezeugen. Die ursprüngliche vorrömische Siedlung, in römischer Zeit Casventum genannt, bekam im 9. Jh. den Namen San Gemini, als ein aus Syrien kommender Mönch namens Gemine hier zu predigen begann und so viel Gutes tat, dass das Städtchen zur Stadt des „Heiligen Gemine" ernannt wurde. Historischen Berichten zufolge wurde der Ort 882 von den Sarazenen verwüstet und stand abwechselnd unter der Herrschaft der Stadt Narni und der Kirche. Als das Gebiet endgültig dem Kirchenstaat einverleibt wurde (16. Jh.), war Sangemini bis zur Einheit Italiens (1861) Lehen verschiedener Familien (Orsini, Santacroce).

 

KUNST, KULTUR, NATUR

Die Altstadt zeichnet sich durch eine typisch mittelalterliche Architektur aus und hat bedeutende Kunst- und Kirchenmonumente: Die gotische, einschiffige Kirche S. Francesco, gebaut um 1200 und Zeugnis des franziskanischen Kults in San Gemini, die Kirche S. Stefano, um die der erste Siedlungskern entstand, die kleine Prioratskirche S. Carlo, der Palazzo del Capitano del Popolo, bekannt auch als Palazzo del Popolo oder Palazzo Vecchio, und dicht daneben der 1318 von Maestro Matteo d´Orvieto entworfene Turm Esperia mit der Versammlungsglocke. Interessant sind auch die Kirche S. Gemine (Dom) aus dem 12. Jh., in der die Reliquien des Heiligen aufbewahrt werden, und die Abtei S. Nicolò (11. Jh.), deren Portal in den 30er Jahren einem Antiquitätenhändler verkauft wurde und jetzt im Metropolitan Museum in New York ausgestellt ist. Sehenswert sind das Museum für Bodenwissenschaft Geolab, ein interessantes interaktives Museum, das die Kenntnisse der Bodenwissenschaften fördern und vertiefen soll, und das Museum Museo dell´Opera Guido Calori, in dem sowohl die Sammlung der Gemälde und Skulpturen von Guido Calori, als auch das Archiv, die Zeichnungen, die Entwürfe und die Arbeitsinstrumente seiner Ateliers in Rom ausgestellt sind. Eindrucksvoll ist die zwischen Terni und San Gemini gelegene archäologische Stätte Carsulae, ein antikes, entlang der Trasse der Via Flaminia entstandenes römisches Munizipium. Dank der Ausgrabungen und Forschungen konnte ein Großteil des Forums ans Tageslicht gebracht werden, mit Resten der Basilika und der Zwillingstempel, des Theaters und des Amphitheaters und des wunderschönen Bogens S. Damiano, hinter dem sich sehr interessante Grabmonumente befinden. Mit den in der Zone gefundenen archäologischen Materialien wurde neben dem Forum die schöne mittelalterliche Kirche S. Damiano gebaut.

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