Stroncone
Entdecken Sie die Dörfer

DIE DÖRFER DES TALKESSELS VON TERNI

Die Dörfer des Kessels von Terni, attraktiv und zeitlos

Die Tour beginnt in Cesi, einem kleinen Dorf im Norden von Terni am Hang des Monte Eolo, der Ort wird auch ´Der natürliche Balkon´ genannt, da man von dort aus einen weiten Blick über den Talkessel von Terni hat. Die dominante Lage über das umliegende Tal und die Befestigung aus dem Mittelalter erzählen die Geschichte einer strategisch wichtigen Bastion. Im Ort findet man zahlreiche Adelspaläste, darunter der Palazzo Contelori, Cittadini-Cesi, der Palazzo Stocchi und der Palazzo Eustachi, außerdem gibt es zahlreiche Kirchen. Besonders sehenswert ist die Kirche San Michele Arcangelo (die von den Bewohnern von Cesi sehr verehrt wird), und eine frühchristliche Kirche im romanischen Stil, die heute entweiht ist und als Kulturzentrum dient.

 

16 Km weiter im Süden liegt Collescipoli, die zweite Etappe der Tour. Der kleine Ort liegt in unmittelbarer Nähe von Terni auf einem kleinen Hügel zwischen den alten römischen Straßen Flaminia und Salaria. Auch Collescipoli hatte in der Geschichte eine wichtige Überwachungsfunktion über das Territorium inne. Wenn man auf den Ort zukommt, fallen sofort zwei Kirchtürme ins Auge, die das Stadtbild kennzeichnen und es schon von weitem unverwechselbar machen.

 

Über die Herkunft des Namens gibt es verschiedene Theorien, wahrscheinlich stammt er aus dem Lateinischen ‘Collis Scipionis' und wurde zum offiziellen Namen des Ortes, als er 1453 zur freien Stadt wurde. Schlendern Sie durch die Gassen dieses winzigen Dörfchens und besichtigen Sie seine Schätze: die romanische Kirche Santo Stefano, die Collegiata di Santa Maria Maggiore, die Chiesa di San Nicola, der Palazzo comunale, die Kirche und das Kloster Santa Cecilia und alle weiteren historischen Gebäude (Palazzo Ungari, Catucci, Genga, Giovagnoli).

Nehmen Sie dann Ihre Tour wieder auf in Richtung Süden, nach 7,5 Km kommen Sie nach Stroncone, dieses Dorf ist auf der Liste der schönsten Dörfer Italiens, und liegt auf 450 m. Die engen gewundenen Gässchen und die befestigten Stadtmauern weisen sofort auf die mittelalterliche Herkunft hin.

Direkt hinter dem mittelalterlichen Stadttor befindet sich die Kirche San Giovanni, in der sich Fresken aus der Schule von Zuccari befinden. Weiter oben befindet sich die Kirche San Nicolò, mit einem wunderschönen romanischen Tor aus dem Jahr 1171 mit byzantinischen Bassreliefs. Auch der Palazzo Comunale, mit seinem reichen Archiv, in dem es Pergamente, verzierte Chorbücher und Münzen gibt, ist sehr sehenswert.

Zum Abschluss der Tour sollten Sie noch in ein typisches Lokal der Gegend einkehren. Dort können Sie einfache, unverfälschte und gleichzeitig raffinierte Gerichte kosten, mit Trüffel, Käse, Hülsenfrüchten, Walnüssen, Fleisch, oder auch die berühmte weiße Pizza, die unter der Glut gebacken wird. Außerdem gibt es Holzofenbrot, Pasta und köstliche Suppen. Da läuft einem bereits das Wasser um Munde zusammen!