Chiesa di San Francesco - Citerna

Kirche San Francesco - Citerna

Die Kirche San Francesco di Citerna liegt am Corso Garibaldi und ist gemeinsam mit dem anliegenden Franziskanerkloster der heiligen Elisabeth (jetzt Sitz der Gemeinde von Citerna) in der zweiten Hälfte des 15. Jh. auf den Fundamenten einer vorher existierenden Konstruktion entstanden, welche im unteren Teil der Fassade sichtbar ist.

Architektonisch gesehen weist sie eine Renaissance-Fassade und einen Grundriss in lateinischer Kreuzform auf. Dem Kirchenschiff entlang befinden sich vier Altare aus Sandstein und bemaltem und vergoldeten Holz, angereichert mit wertvollen Gemälden. Über dem ersten Altar links befindet sich eine Verkündigung, ein Ölgemälde Aus dem 17. Jh.

(Autor unbekannt); im zweiten hängt ein Gemälde aus demselben Jahrhundert, das einen Franziskaner darstellt, der des heiligen Johannes, die Unbefleckte und den Propheten Isaiah stützt. Über dem ersten Altar auf der rechten Wand befindet sich eine Tafel der Muttergottes mit den Heiligen und auf dem zweiten Altar eine Darstellung des heiligen Antonius von Padua (im Bild erscheint das Panorama von Citerna im 16. Jh., gesehen von der Ebene von Sansepolcro). Beide stammen vom Künstler Simone Ciburri, Schüler des Bandiera. Auf derselben rechten Wand öffnet sich eine Nische mit einem wertvollen Fresko der Jungfrau mit dem Jesuskind und auf der Seite der Erzengel Michael und der heilige Bernardino aus Siena, welches auf die Schule des Luca Signorelli zurückzuführen ist (vielleicht Tommaso Bernabei genannt der Palpacelo). Auf der hinteren Wand links des Querschiffs befindet sich ein hoheitsvoller Holzaltar, der dem Heiligen Kreuz geweiht ist und auf dem ein Holzkreuz im Byzantinischen Stil dargestellt ist. Auf demselben Altar befindet sich eine Tafel der Muttergottes und des heiligen Johannes und andere zwei Gemälde, welche alle dem Raffaellino del Colle zuzuschreiben sind. Weiter im Querschiff links verdient es der Altar , welcher der Maria Magdalena gewidmet ist, wegen der Tafel der Niederlegung erwähnt zu werden, gemalt im Jahr 1570 von Nicolò Circignani, genannt der Pomarancio. Auf der rechten Wand des Querschiffes sind zwei weitere Altare positioniert: über dem ersten findet man eine Tafel, welche den Namen Christus in seiner Herrlichkeit trägt und von Raffaellino del Colle stammt. Auf dem zweiten wird ein Gemälde der Muttergottes auf dem Thron aus dem 16. Jh. gezeigt.

Quelle: Umbria. Vol. 1. La biblioteca di Repubblica - L'Italia, 1. Milano: Gruppo Editoriale L'Espresso SpA - Divisione la Repubblica (© Touring Editore s.r.l.), 2005.

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