Die Parmigiana di gobbi ist ein typisches Weihnachtsgericht und eignet sich hervorragend für die kälteren Monate des Jahres. Ein echtes Wohlfühlessen, das nach Heimat, Authentizität und Umbrien schmeckt. Die Parmigiana di Gobbi schmeckt frisch aus dem Ofen, aber auch kalt, als reichhaltige Beilage oder als erster Gang.
Beginnen Sie mit der Fleischsauce: Geben Sie etwas Öl in eine Pfanne und fügen Sie die zuvor gehackten Karotten, den Sellerie und die Zwiebel hinzu. Einige Minuten anbraten lassen und dann bei mittlerer Hitze das Fleisch mit einer Prise Salz und Pfeffer anbraten. Sobald es leicht gebräunt ist, mit etwas Weißwein ablöschen und, sobald dieser verdampft ist, das Tomatenpüree dazugeben. Mit Salz abschmecken und auf kleiner Flamme kochen.
Nun den Buckel entfernen: die Blätter und die äußeren, härteren Teile entfernen und in Rippen teilen, dabei darauf achten, dass alle Fäden entfernt werden: Die Rippen unter fließendem Wasser abtropfen lassen, trocknen und in etwa 5-6 cm lange Stücke schneiden. Die Rippen einige Minuten lang in reichlich Salzwasser kochen. Die Buckelstücke abtropfen und abkühlen lassen. Dann tauchen Sie sie in Mehl und verquirltes Ei. Sie sind nun bereit zum Braten. Sobald sie auf Löschpapier gelegt sind, schalten Sie den Ofen auf 180° ein.
Wenn Sie die Vorbereitungen abgeschlossen haben, nehmen Sie eine Backform und beginnen Sie mit der Zubereitung der Schichten, wie bei der klassischen Lasagne: auf den Boden einen Löffel Sauce, dann die Buckel, etwas mehr Sauce und etwas Parmesan. Und so weiter, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Für 30-35 Minuten in den Ofen schieben.
TIPP: Auf die letzte Schicht können Sie ein paar Mozzarella- oder Bechamelflocken geben, um das Gericht "strähniger" und schmackhafter zu machen. Zum Schluss eine großzügige Menge geriebenen Parmesankäse hinzufügen, um eine knusprige Kruste zu erhalten.
KURIOSITÄT: Der Buckel oder die Distel ähnelt dem Sellerie, ihr Geschmack ähnelt dem der Artischocke und ihr Name ist etwas bizarr. Der Name kommt von ihrer Form, die das Ergebnis einer besonderen Anbautechnik ist. Die Distel wird nämlich teilweise eingegraben, um sie vor den strengen Wintertemperaturen zu schützen. So abgedeckt, krümmt sie sich während des Wachstums und bildet einen richtigen Buckel.