Trevi

Trevi

Trevi liegt im östlichen Teil Mittelumbriens zwischen Foligno und Spoleto an den Hängen des Monte Serano auf einer zur Ebene von Spoleto blickenden Anhöhe voller Olivenhaine. Kirchen, Türme und Palazzi bestimmen das edle Profil dieses Ortes, der von seinen 412 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick auf die Via Flaminia bietet. Aufgrund seiner zahlreichen Natur-, Kultur- und Kunstschätze gehört Trevi zum Club „Die Schönsten Ortschaften Umbriens".

 

GESCHICHTE

Trevi wurde von den Römern gegründet und war ein wichtiger Ort entlang der Via Flaminia. Nachdem das Städtchen auf Betreiben seines Bischofs schon christlich geworden war, wurde es nach dem Untergang des Römischen Reichs von den Langobarden besetzt und dem Herzogtum Spoleto einverleibt. Während des Mittelalters unterstand es Foligno und Spoleto. Die politische und militärische Unbeständigkeit währte bis zum 16. Jh.. Nach verschiedenen Herrschaften (Trinci, Michelotti, Sforza) kam Trevi unter die Regierungsgewalt des Kirchenstaats, unter dessen Herrschaft es, abgesehen von der napoleonischen Zeit, bis 1860 blieb.

KUNST, KULTUR, NATUR

Trevi liegt inmitten von Olivenhainen und bewahrt sowohl römische Zeugnisse, wie die gewaltige Stadtmauer (1.Jh.v.Chr.), als auch mittelalterliche Zeugnisse wie die Tore Porta del Bruscito, Porta del Cieco und Porta S. Fabiano und der Arco del Mostaccio. Von den Mauern, die den historischen Ortskern umgeben, blickt man direkt auf die Olivenhaine: Die Promenade ist eine herrliche, 800 Meter lange und eben verlaufende Baumallee mit einem faszinierenden Blick auf das darunter liegende Tal. Eines der interessantesten Kirchengebäude ist die Kirche S. Emiliano (12. Jh.), in der ein Sakramentsaltar von Rocco da Vicenza (1522) sowie Francesco Melanzio zugeschriebene Fresken des 16. Jh. zu sehen sind Neben der gotischen Kirche S. Francesco von 1200 kann auch die Pinakothek mit einer Madonna des Pintoricchio und einer Krönung der Jungfrau von Spagna im Palazzo Comunale besichtigt werden. Die Kirche, die Pinakothek, das Stadtmuseum und die Archäologische Sammlung bilden zusammen die Kunstsammlung S. Francesco, die 1996 in einem Teil des ehemaligen Klosters S. Francesco eingerichtet wurde. Hier befindet sich auch das Museum der Olivenkultur, das erste dem Öl und dem Olivenbaum gewidmete öffentliche Museum in Italien und Europa, das die Bedeutung der jahrhundertealten lokalen Tradition hervorheben soll. Interessant sind die reich dekorierten Palazzi, darunter das Päpstliche Äthiopische Kolleg (16. Jh.) mit Fresken von Federico Zuccari, und auch das Haus Petrucci (16. Jh.), Palazzo Valenti (16. Jh.), Palazzo della Prepositura Valenti (Mitte 17. Jh.) sowie der Renaissance-Palazzo Lucarini, Sitz des Trevi Flash Art Museums, das Ausstellungen zeitgenössischer Kunst beherbergt. Sehenswert ist in der Umgebung die Kirche Madonna delle Lacrime (Madonna der Tränen), die 1487 zur Erinnerung an das Wunder errichtet wurde und ein Fresko des Perugino aufbewahrt. In der Ortschaft Bovara steht der älteste Olivenbaum Umbriens, der Setzling von S. Emiliano. Der 9 Meter hohe und 1700 Jahre alte Baum steht an der Stelle, an der laut Überlieferung der Schutzheilige des Ortes im Jahr 304 gefesselt und getötet wurde. Ein äußerst interessantes Naturphänomen ist der Flusslauf des Clitunno, der durch die Südliche Valle Umbra fließt. Er durchquert außergewöhnlich schöne Landschaften und führt sehr frisches und klares Wasser.

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