Wasserfalle unvergleichliche Spektakel - Wasserfalle unvergleichliche Spektakel
Unweit von Foligno liegt einer der eindrucksvollsten Wasserfälle Umbriens: die Menotre-Wasserfälle. Die imposanten Fälle, wie der „Schleier der Braut“, die zahlreichen Wasserspiele und die unberührte Natur, die sie umgibt, sind sicherlich einen Sommerausflug wert. Es ist ratsam, die Wasserfälle über den schattigen Weg zu erreichen, der die Dörfer Pale und Belfiore verbindet.
Im dichten Wald, 8 km von Preci entfernt, stürzen die Lu Cugnuntu Wasserfälle 20 m tief in eine in die Kalksteinschichten des Felsens gehauene Schlucht. Der Grund der Schlucht ist etwa drei Meter breit, aber die Wände, die nach oben hin ansteigen, verengen sich, bis sie fast zusammenlaufen. Hier verliert sich der Blick in der Bewunderung für das Stück Himmel, das die Kulisse für den Eingang des Wasserfalls bildet.
An den Hängen des Monte Pennino, in der Ortschaft Bagnara, entspringen die Quellen des Topino-Flusses und lassen die eindrucksvollen Ferce-Wasserfälle entstehen. Die geomorphologische Entwicklung des marinen Sedimentgesteins, das sich nach 140 Millionen Jahren immer noch in den „Travertin von Aggi“ verwandelt, hat den Fluss modelliert, so dass fünf Sprünge für ebenso viele Wasserfälle entstanden sind. Die üppige Natur ist auch für Geologie-Liebhaber von besonderem Interesse.
Rasiglia, auf über 600 m Höhe in der Gemeinde Foligno gelegen, ist berühmt für seine kristallklaren Quellen, die in mehreren Rinnsalen durch den Ortskern fließen und dabei auch kleine Wasserfälle bilden. Ein Spaziergang durch die Gassen in Begleitung des fröhlichen Plätscherns des Wassers, des Kaleidoskops von Schimmern und Widerhall und der Farben der Pflanzen und Blumen, mit denen die Einwohner diesen kleinen Schatz schmücken. Eine Atmosphäre, die ihm den Titel „das kleine Venedig Umbriens“ eingebracht hat.
Zwischen Perugia und Gubbio, am Fuße des Benediktinerklosters Santa Maria di Montelabate, kann man den Percorso Leonardo (Leonardo Route) begehen, einen gepflegten Rundweg, der bis zum Kloster und zurück führt. An verschiedenen Stellen des Weges stößt man auf den Rio Santa Maria, der diesen bezaubernden Spaziergang zwischen kleinen Brücken und Wasserfällen, wie dem sogenannten „Gorgo del Fabbro“ (Schmiedewirbel), begleitet.
Der „Delle Rote“ Wasserfall in der Gemeinde Sellano entspringt aus dem Wasserfall des gleichnamigen Grabens im Vigi-Tal, der in kleinen Sprüngen eine Gesamthöhe von 10 Metern erreicht.
Ein ebener Weg führt zum unteren Sprung, wo man das Wasser bewundern kann, das über Ufer aus „phytothermischem“ Travertin fließt, der durch die Ausfällung von Kalziumkarbonat auf Wasserpflanzen entstanden ist. Die Besonderheit des Wasserfalls besteht darin, dass es einige Abschnitte gibt, in denen die Bildung dieser Travertine noch aktiv ist.
In der Nähe der Quelle des Monte Lauro in der Gemeinde Bettona folgt ein Weg dem Lauf eines kleinen Baches. Nach etwa einem Kilometer öffnet sich eine Lichtung, eine der eindrucksvollsten Landschaften des Weges, wo man einen kleinen, aber bezaubernden Wasserfall bewundern kann.
Am Anfang des Weges stößt man auch auf eine kleine, später aufgegebene Industrieanlage, die mit der Vermarktung des Wassers der Quelle des Monte Lauro verbunden war, die für ihre Eigenschaften bekannt ist.