Er verbrachte dort auch eine Zeit der Krankheit, während der die anderen Mönche neben der Höhle eine kleine Zelle aus Stein mit einem hölzernen Bett für ihn bauten.
Das kleine Kloster stammt aus dem 15. Jahrhundert, als Bernhard von Siena dort einen Schlafsaal bauen ließ, dessen Fenster auf das zentrale Stück des Baus zeigen, und das Refektorium, das man besichtigen kann.
Im Kloster kann man die Kapelle von Sankt Silvester bewundern, die bei der letzten Restaurierung ans Licht gebracht wurde und wo noch Fresken aus dem 14. Jahrhundert erhalten sind. Von dort aus kommt man über einen engen Gang in einen Raum, in dem sich der Brunnen befindet, von dem Fioretti und Tommaso da Celano erzählen, und wo der Hl. Franz während seiner Krankheit das Wasser in Wein verwandelte.
Die Kirche und das Kloster stammt von Ende des 16. Jahrhunderts und ist sehr einfach gebaut. Erhalten sind in der Kapelle ein wunderschönes Kreuz mit Perlmutt Intarsie, Werk eines Franziskaner Mönches, und ein Kelch aus dem 15. Jahrhundert. Weiter oben erreicht man die Zelle des Hl. Franz, wo man immer noch das "Bett" besichtigen kann: vier einzelne Holzstücke. Daneben befindet sich die Kapelle mit Fresken ausgemalten Wänden, die die an dem Ort stattgefundenen Episoden darstellen. Links neben dem Ausgang sieht man den großen Felsspalt.
Heute ist die Einsiedelei als Gebetsstätte bekannt.