Gegründet Anfang des 20. Jh., mit Werken die damals schon von Kirchenbesitz in Staatsbesitz übergegangen waren, vergrößerte sich die Sammlung im Laufe des Jahrhunderts allmählich, und vor allem im Jahr 1931, als Consilia Pascoli, Erbin des Sammlers und Kunstschriftstellers Lyon Pascoli, der im 18. Jh. gelebt hatte, der Stadt etwa vierzig Werke schenkte. Im ersten Stock werden Gemälde aus der Kirche von San Francesco und der Umgebung ausgestellt, darunter stechen die Werke der Madonna dei Consoli und das Banner des heiligen Antonius von Niccolò di Liberatore, genannt „der Schüler“ und l’Eterno e i santi Romano e Rocco von Pietro Vannucci genannt „il Perugino”, besonders heraus. Im zweiten Stock wurde die sogenannte Pascoli Sammlung untergebracht: Die rund vierzig gespendeten Werke entstanden im 13. und 14. Jh. dank Künstler wie Giovan Battista Gaulli, Sebastiano Conca, Francesco Trevisani, Antonio Amorosi, Francesco Graziani e Pietr Van Blomen und sind sehr repräsentativ für die römische Sammlungen des frühen 18. Jh.