Castle of Pissignano

Schloss von Pissignano

Das Schloss von Pissignano ist ein typisches Schloss am Hang, welches das gesamte Tal dominiert, das etwas über dem kleinen Tempel und der Quellen des Clitunno liegt.

. Wie die Typologie der Schlösser, die an den Hügelabhängen entstehen vorsieht, verfügt es über einen dreieckigen Grundriss mit dem hohen und schlanken Gipfelturm unter dem sich ein anderer mit einem pentagonalen Grundriss befindet, der in der Vergangenheit als Turm der Pfarrkirche verwendet wurde.

Die Häuser sind in absteigender Terrassenform angeordnet und behalten noch das mittelalterliche Gepräge, wobei die Reste eines kleinen Palastes, der die Wohnung von Feudalherren war, von Interesse ist.

Das Schloss wurde im 11.Jh und 12.Jh. errichtet, als eine Benediktiner Gemeinschaft beschloss, die kleine besiedelte Zone mit einer Mauer einzufassen. Die wahre Verteidigungsstruktur entstand jedoch dank des deutschen Barons Sancio, der im Gefolge des Kaisers Konrad II (990-1039) nach Italien kam.

Wir wissen, dass er im Juli 1155 Friedrich Barbarossa beherbergte und im Jahre 1213 gehörte es dem Herzog Diopoldo, der es an Spoleto unter der Auflage der Hilfe gegen das nahe Trevi verschenkte. So war es Lehnsgut der adeligen Familie Sansi aus Spoleto.

Danach ging es für kurze Zeit an die Familie Trinci aus Foligno. Doch nach wenigen Monaten sprach es Papst Martin V dem Herrscher von Perugia zu.

Im Schloss lebten in der Mitte des 15. Jh. zweihundertvierzig Personen. In den folgenden Jahrhunderten ging es in das Eigentum verschiedener wichtiger historischer Persönlichkeiten über und jeder von ihnen trug dazu bei die Verteidigungsanlage des Schlosses zu verstärken.

Im Jahre 1571 wurde in Pissignano der Sitz der päpstlichen Post eingerichtet.

Leider wurde im Juni 1799 das Schloss von französischen Truppen verwüstet, welche die gesamte Gemeinde plünderten und auch alles mitnahmen, was sich im Inneren der Kirche von San Sebastiano befand.

Ab 1860 wird es Fraktion der Gemeinde von Campello sul Clitunno, doch während der faschistischen Periode wurde es zum Sitz eines Konzentrationslagers.

Zuletzt wurde es restauriert und zu einem Wohnbereich umgestaltet, wo im Inneren jährlich internationale Tagungen abgehalten werden.

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