Im Jahr 1797 hat der Architekt Giuseppe Valadier die Zeichnungen für den Hochaltar sowie jene der Seitenaltare und der Stuckarbeiten geliefert, die das Innere schmücken, indem Elemente des aufkommenden Neoklassizismus jene der Renaissance überdecken.
Die Fassade der Kirche mit Giebeldach verfügt über eine einfache Struktur, beginnend mit der Vertikale von vier zarten Lisenen aus Ton, welche in einem gezahnten Gesims enden, gekrönt durch das Dachgeschoss in seiner gesamten Ausdehnung. Im Zentrum öffnet sich das selten schnörkellose und elegante Tor mit seiner symmetrischen Klassik, die in den Formen an die peripheren Elemente der Fassade des kleinen Tempels erinnert. Über dem Tor befindet sich ein großes rundes Fenster.
Im Inneren der Kirche wird im Apsis-Becken ein mächtiges Fresko von Fabio Angelucci da Mevale di Visso aus der Zeit um das Jahr 1574 aufbewahrt. Dort ist die Krönung der Jungfrau durch Gott und Christus mit Figuren aus dem Alten und Neuen Testament dargestellt.
Lo Spagna hat die Seiten des Altars mit Fresken versehen (Maria Verkündung und Christi Geburt), welche jetzt abgenommen und in der Sakristei aufbewahrt werden. In den Seitenaltaren befinden sich schöne Bilder aus dem 16. Jh. und 17. Jh. und in der Sakristei können zusätzlich zu den beiden vorhin erwähnten Gemälden wertvolle Einrichtungsgegenstände und Möbel bewundert werden.