Abfahrt | Amelia |
Ankunft | Amelia |
Länge | 51,5 km |
Höhenunterschied | 1000 m |
Schwierigkeitsgrad | Mittel |
Straßenbelag | Asphalt, unbefestigt |
Empfohlenes Rad | Straßen, hybridrad |
Sehenswertes in dieser Gegend | Amelia, Penna in Teverina, Giove, Porchiano. |
Die Route 19 startet in Amelia und schlängelt sich durch die unberührte und traumhaft schöne Hügellandschaft, die zum Tibertal hin abfällt. Sie bindet Orte wie Penna in Teverina, Giove und Porchiano ein und führt auch einige Kilometer über eine unbefestigte Straße, die an vergangene Zeiten erinnert und denjenigen, die nicht mit einem Straßenrad unterwegs sind, besonders gefallen wird. Vom technischen Gesichtspunkt aus geht die Strecke bergauf und bergab und zeichnet sich durch die zwei anspruchsvollen Anstiege nach Penna in Teverina und Porchiano aus, die zwar nicht sehr steil, aber ziemlich lang sind und deshalb ein gutes Trainingsniveau erfordern.
Die Abfahrt ist am Stadtpark von Amelia, wenige Meter außerhalb der Altstadt; von hier folgen wir den Hinweisschildern nach Orte und beginnen eine gewundene und schöne Abfahrt, die uns nach knapp 13 Kilometern bis zu den Toren des in Latium gelegenen Städtchens führt. Bevor wir Orte erreichen, biegen wir bei Kilometer 13,5 rechts auf die Provinzstraße SP84 in Richtung Penna in Teverina ab und radeln mehrere Kilometer zwischen grünen Hügeln und Jahrhundertwäldern mitten durch die Natur.
Bei Kilometer 18 beginnt der 4,5 Kilometer lange Anstieg, der uns nach Penna in Teverina bringt. Am Kreisverkehr ist ein Trinkbrunnen, mit dessen Wasser wir uns erfrischen können. Danach geht es links weiter in Richtung Giove: Wir radeln durch eine phantastische Hochebene, die ein wirklich einzigartiges Panorama bietet. An der nächsten Kreuzung fahren wir links in Richtung Giove und erreichen den antiken mittelalterlichen Ort, in dem noch die Stadtmauer und einige Wachtürme erhalten sind, bei Kilometer 29. Nach einer kurzen Kaffeepause geht es abwärts Richtung Attigliano; am Ende der Abfahrt (km 33) biegen wir rechts in eine unbefestigte Naturstraße ein und beginnen den Anstieg nach Porchiano.
Die gut erhaltene Naturstraße endet bei Kilometer 36, während sich die Steigung „treppenförmig“ bis Porchiano fortsetzt. Wir überqueren zwei Kreuzungen und erreichen den Ort bei Kilometer 42,5. Von dem antiken Dorf Porchiano, das auf einem Hügel inmitten eines dichten Buschwaldes liegt, geht es weiter in Richtung Amelia. An der Kreuzung mit der Bundesstraße SS205 (km 44) biegen wir rechts Richtung Amelia ab. Wir radeln auf einer kurvenreichen Straße, die mitten durch die Wälder führt, und kommen bei Kilometer 51,5 in Amelia an. Bevor wir zum Stadtpark zurückkehren, können wir links in den von einem antiken polygonalen Mauergürtel umgebenen Ortskern fahren, um die historischen und künstlerischen Schönheiten des Ortes zu besichtigen, darunter die Kathedrale, die Kirche Sant´Agostino, das Kloster San Magno und ein wunderschönes Theater des 18. Jahrhunderts.
Amelia ist einer der wichtigsten historischen Orte in Umbrien: Zu den bedeutendsten Gebäuden innerhalb des beeindruckenden polygonalen Mauergürtels gehören die Kathedrale, das wichtigste Kirchengebäude in Amelia, das Kloster San Magno, die Kirchen San Francesco und San Agostino sowie die Landkirche Madonna delle Cinque Fonti, die einer Legende zufolge dem hl. Franziskus Unterkunft gewährte. Ausgesprochen sehenswert sind der Palazzo Nacci aus dem 15. Jh., die Palazzi Farrattini und Petrignani des 16. Jh., der Stadtturm, das Symbol der kommunalen Unabhängigkeit, und das prachtvolle Theater aus dem 18. Jahrhundert. Wunderschön ist auch das umliegende Gebiet mit den sanften, von Steineichenwäldern bedeckten Hügeln, der mediterranen Macchie und den Wiesen, die eine bezaubernde und harmonische Kulisse kreieren. Hier lohnt sich die Besichtigung der auf diesen Hügeln gelegenen reizenden befestigten Städtchen mittelalterlichen Ursprungs Giove, Penna in Teverina und Lugnano in Teverina.