Monastero Museo delle Orsoline

Monastero Museo delle Orsoline

Geöffnet für das Publikum seit 2002, hat des Museum seinen Sitz im Klosterkomplex der Ursulinen seit der ersten Hälfte des 18. Jh. 

Dieses wurde geschaffen, indem der Palast der adeligen Familie Ferrini aus dem späten 16. Jh. mit zwei Kirchen zusammengelegt wurden, welche durch eine monumentale Fassade vereint wurden, die vom Architekten Ferdinando Fuga entworfen worden war und mit einem extra für das Kloster vom selben Fuga ab dem Jahr 1739 erbauten Gebäude. Die Bestimmung zum Museum erlaubt es zusätzlich, dass diese Gebäude gerettet wurden, welche zu den Beispielen aus einer der interessantesten Episoden der italienischen Architektur des 18. Jh.

Photo Credits: Marco Giugliarelli

zählen und dass jetzt zu sehr eindrücklichen Bereichen des klösterlichen Lebens Zutritt gewährt wird, wie die antiken Küchen, welche von Fuga selbst geplant wurden, die Waschküchen, die Gewürzhandlung, der Bereich des Friedhofes, die Krypta mit einigen Mumien, die perfekt konserviert sind, der Gemüsegarten und der entzückende Blumengarten.

 

Die Kunstsammlung, besteht aus den religiösen Institutionen vom neu geborenen italienischen Staat konfisziertem Material und aus Werken, welche bereits zuvor im Eigentum des Klosterkomplexes waren. Es handelt sich mehrfach um Werke, welche der darstellenden Kunst aus dem südlichen Umbrien und Rom im 16. Jh. und 17. Jh. zuzuordnen sind. Sie erscheinen ein starker Hinweis auf die besondere Situation von Calvi als Scharnier zwischen Umbrien, dem nördlichen Latium und den Abruzzen. Die lokale Produktion besteht aus den Gemälden des Manieristen Rinaldo da Calvi, von Calisto Calisti und von Nerocci di Sangemini. Die Werke von Agostino Masucci, einer der bedeutendsten Vertreter des neuen künstlerischen Kurses, der von Carlo Maratta begonnen wurde, sind hingegen Ausdruck des römischen Umfeldes, so wie die Hauptaltartafel der Kirche der heiligen Brigida (Brigitta), welche Francesco Appiani aus den Marken zugeschrieben wurde. Das Verhältnis zur Region Abruzzen wird hingegen durch die monumentale Anbetung der Heiligen Drei Könige in der Kirche des heiligen Antonius dokumentiert, welche aus dreißig Figuren aus Terrakotta in natürlicher Größe besteht und 1546 von Giovanni e Raffaele da Montereale geschaffen wurden.

 

 

 

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