Die WWF-Oase von Alviano
Bis zu 900 Hektar sind im Tiber-Flusspark zwischen den Gemeinden Guardea, Alviano, Montecchio und Civitella d'Agliano geschützt. Das Gebiet ist ein wahrer Reichtum an Artenvielfalt und eine der größten vom WWF verwalteten Oasen.
Die Geschichte dieser Gegend beginnt im Jahr 1963, als am Tiber ein Staudamm gebaut wurde, der zur Entstehung des künstlichen Sees von Alviano führte, der der Stromerzeugung diente. Eine große Vielfalt an Vögeln machte sich daher auf den Weg in diese flachen und sumpfigen Gewässer, was die Institutionen dazu veranlasste, 1990 einen einladenden und sicheren Lebensraum zu ihrem Schutz zu schaffen, die WWF-Oase von Alviano.
Vogelbeobachtung und Naturfotografie
Die Oase ist ein Ziel für Vogelbeobachter. Dank der Vielfalt der Lebensräume, vom Sumpf über den wasserliebenden Wald mit Weiden, Erlen und Pappeln bis hin zu Feuchtwiesen und Teichen, stellt das Gebiet einen der wichtigsten Migrationskorridore für die Vogelwelt dar. Heute sind 250 Vogelarten registriert, darunter sesshafte Arten wie das Blässhuhn, die Rohrweihe, der Eisvogel, der Haubentaucher und zahlreiche Entenarten. Zu den seltenen Exemplaren zählen Kraniche, Wildgänse, Fischadler, Stelzenläufer und Rohrdommeln. Darüber hinaus wählen mehrere Vögel diesen Ort zur Eiablage, darunter Reiher, die ihn mit über 200 Nestern zu einem der bedeutendsten Reihergebiete Italiens machen.