Titolo: Piazza 40 Martiri e Logge dei Tiratori - Gubbio

Piazza 40 Martiri e Logge dei Tiratori - Gubbio

Der ursprüngliche Marktplatz aus dem Mittelalter dient heute teils als Parkplatz teils als Park.
Der regionale Verkehrsknotenpunkt ist gleichzeitig ein herrlicher Aussichtspunkt auf den oberen, am Berg liegenden Teil der Stadt.
Der Name wurde zu Ehren der 40 Opfern aus Gubbio gewählt, die am 22. Juni 1944 von den Deutschen getötet wurden.
Auf der Nordseite des Platzes liegt der Gebäudekomplex des ehemaligen «Spedal Grande» aus dem 14.
Jahrhundert, das von der Brüderschaft Beata Vergine Maria gebaut wurde und 1452 an die Brüderschaft die Bianchi oder dei Laici abgetreten wurde.
Das Gebäude war ursprünglich der Sitz des Krankenhauses Santa Maria (1326). 1505 wurden andere Krankenhäuser aus der Gegend angeschlossen, daher der Name „Spedal Grande“ („großes Spital), das bis 1628 aktiv blieb. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts wollte die „Arte della Lana“ („Kunst der Wolle) über dem großen Krankenhaus ein geschlossenes Gebäude bauen, in dem man die Wollstoffe ziehen konnte.
Nach langen Diskussionen wurde dieser sogenannte Loggiato dei Tiratori gebaut und ist noch heute in seiner ganzen majestätischen Größe erhalten.
An der Fassade des Gebäudes kann man eine der zahlreichen Wandbemalungen der Zeit sehen: eine Madonna zwischen St. Petrus und Bernardino di Nanni (1473).
Die Kirche S. Maria dei Laici, die an das Gebäude anschließt wurde 1313 erbaut und wurde während des Umbaus des ganzen Komplexes, vielleicht nach den Zeichnungen von Francesco Allegrini, erweitert. Die letzte Renovierung stammt aus dem Jahr 1997, nach dem Erdbeben. Die Wände der einzigen Schiffes sind mit 24 Bildern aus dem Leben von Maria verziert, die von Felice Damiani ausgeführt wurden.
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