Zwischen1270 und 1280 errichtet, besitzt sie eine schlichte Fassade aus Stein, auf der sich ein asymmetrisches dreiteiliges Portal öffnet.
Das einschiffige Innere wurde im Lauf des 17. Jh. tiefgreifend verändert, als die gesamte Wandmalerei von Putz verdeckt wurde.
Die einzige gerettete Freske blieb die Madonna del Belvedere von Ottaviano Nelli (14. Jh.); die vom Volk verehrte Abbildung war in einer kleinen Kapelle verschlossen.
Auf der Innenseite der Fassade wurden Fresken mit der Verkündigung, der Kreuzigung, Heiligen und zwei Maestà wieder entdeckt. Auf der rechten Wand finden wir eine Freske, die einen Christus am Kreuz, einen segnenden Christus und eine thronende Madonna mít Kind.
Santa Maria Nuova ist auch aufgrund der wertvollen Holzausstattung interessant; ein Beispiel ist der vergoldete Altart des 16. Jh., der aus der Kirche Sant'Agostino stammt. Beachtenswert ist auch der auf der Innenseite vom Expressionistischen Meister von Santa Chiara bemalte Sarg mit den Heiligen Giacomo und Mariano (14. Jh.), der den Leichnam von Sant'Ubaldo beherbergt hatte.
Lässt man den Wagen auf dem Parkplatz von Piazza 40 Martiri, ist die Altstadt von Gubbio leicht mithilfe von öffentlichen Aufzügen und mittels eines täglichen Shuttlebus-Dienstes zu erreichen.