Titolo: Museum Der Madonna Della Sbarra - Panicale

Museum Der Madonna Della Sbarra - Panicale

Im Obergeschoss der schönen Renaissancekirche der Madonna della Sbarra, wo sich einst eine antike und bescheidene, in mehrere Zellen gegliederte Einsiedelei befand, ist seit 2003 ein Museum für sakrale Gewänder untergebracht, das zwischen 2006 und 2007 erweitert wurde.

Der Museumsrundgang, der wertvolle Gegenstände und Gewänder aus der Kirche und anderen sakralen Gebäuden im Gebiet von Panicale beherbergt, ist thematisch gegliedert: Er soll nämlich auch eine Dokumentation über die Durchführung der sakralen Riten und die Funktion der verschiedenen liturgischen Gegenstände sein. Bei einem Besuch kann man zum Beispiel nachvollziehen, wie ein Altar aufgebaut wird, wie bestimmte Feiern durchgeführt werden oder wie Andachtsstatuen hergestellt und aufgestellt werden.

Das Museum verfügt über zwei Ausstellungsbereiche, die sich entlang von Korridoren erstrecken, deren Vitrinen aus Zellen bestehen. Jede Vitrine ist thematisch geordnet.

Der rechte Ausstellungsbereich beherbergt einen für einen Ritus aufgestellten Altar, Monstranzen, Reliquienschreine, die Prozession und das Zimmer des Prälaten; der andere Ausstellungsbereich beherbergt die Abteilung, die den kostbaren, mit Goldfäden gefertigten Gewändern aus dem 17. Jahrhundert gewidmet ist, sowie weitere thematische Vitrinen, die sich auf den Ritus des „Quarantore“ beziehen und die verschiedenen liturgischen Gegenstände und ihre Funktion bei den Feiern veranschaulichen. Zwischen den beiden Ausstellungsflügeln befindet sich ein kleiner Kaminsaal, in dem ein Gemälde der Heiligen Familie aus dem 16. Jahrhundert aufbewahrt wird, ein Werk eines manieristischen Malers aus der Schule von Cesare Pollino, mit einem wunderschönen Originalrahmen, der mit Blattgold verziert ist.

Das kleine Museum beherbergt wirklich wertvolle Stücke wie den „Flammenteppich“ aus dem 17. Jahrhundert, die Monstranz mit einer Darstellung des heiligen Sebastian, die von Papst Leo XIII. gestiftete Pyxis und interessante Andachtsfiguren wie die schöne Statue der Jungfrau Maria, die von Stoffgewändern begleitet wird, die zu verschiedenen Zeiten des liturgischen Jahres getragen werden.

Die Ausschmückung der Kirche mit kostbaren Tischtüchern für den Hochaltar und die anderen Seitenaltäre sowie mit handgefertigten Gegenständen aus Holz und Edelmetall ist eine Tradition, die in unserem Land sehr lebendig ist, vor allem in den kleinen Städten, wo diese Ausstattungen oft von den Ordensfrauen und -männern der größeren Klöster der Stadt in Auftrag gegeben wurden. Das kleine Museum in der Kirche der Madonna della Sbarra ist ein gültiges Zeugnis dafür und bietet uns gleichzeitig einen Einblick in die Geschichte und die Frömmigkeitstradition des umbrischen Dorfes.

Nützliche Informationen und Barrierefreiheit
Nutzliche Informationen:

Das Museum kann nur auf Anfrage beim lokalen Infopoint besucht werden. Für Informationen, Reservierungen und geführte Touren sollten Sie den Infopoint von Panicale (Touristeninformationsbüro) auf der Piazza Umberto I kontaktieren, dessen Kontaktdaten unten aufgeführt sind.

Telefon: +39 075 837433 oder +39 392 9191825 (Info Point)

E-Mail: panicale@sistemamuseo.it (Info Point)

Der Eintritt ist für Menschen mit Behinderungen und ihre Begleitpersonen kostenlos.



So erreichen Sie die Unterkunft:

Die Einrichtung ist mit dem Auto erreichbar. Das Museum hat keinen eigenen Parkplatz, aber es ist möglich, einen Bereich im Garten der Einrichtung zu nutzen. Der Weg von hier zum Eingang des Museums besteht aus einem kurzen Weg aus Erde mit Kies.



Bewegen Sie sich innerhalb der Struktur:

Das Museum befindet sich im dritten und letzten Stock des Gebäudes, in den Räumlichkeiten des ehemaligen Eremitenhauses der Kirche Santa Maria della Sbarra, und ist nur über Treppenrampe erreichbar. Der Eingang zum Museum befindet sich auf der Rückseite des Gebäudes, im Verhältnis zur Fassade der Kirche, und dient auch als Ausgang. Nachdem man die Eingangstür des Museums mit einer niedrigen Schwelle passiert hat, findet man eine erste Treppe, die zu den oberen Ebenen führt. Insgesamt müssen vom Eingang an der Straße bis zur internen Ausstellung im Museum drei Treppen mit den jeweiligen Stufen überwunden werden. Der Weg entlang der Treppe ist aufgrund der übermäßigen Höhe einiger Stufen nicht leicht zu begehen. Setzt man den Aufstieg fort, kann man die oberste Etage des Gebäudes erreichen, wo sich das Museum befindet. Der letzte Abschnitt der Treppe hat eine Höhenbeschränkung mit einem freien Raum von 187 cm. Die Treppenrampen sind nur auf einer Seite mit Handläufen ausgestattet, und in einigen Abschnitten sind die Ränder der Stufen mit gelbem und schwarzem Klebeband oder rutschfesten Streifen hervorgehoben. Im Museum gibt es Warnschilder, die die Besucher auf die niedrigeDeckenhöhe und die Verengungen auf dem Boden im Flur hinweisen, die durch nicht markierte alte Wandstrukturen verursacht werden und eine Stolpergefahr darstellen können. Das Museum ist in zwei seitliche Korridore unterteilt, in denen sich die Vitrinen befinden, sowie ein zentrales Podest, das überquert werden muss, um von einer Seite zur anderen zu gelangen.



Nutzung der Inhalte:

Außerhalb und innerhalb des Museo della Sbarra gibt es eine Tafel mit einer Beschreibung der Einrichtung in italienischer, englischer Sprache sowie in Brailleschrift für blinde und sehbehinderte Menschen. Es gibt auch einen QR-Code und NFC-Technologie, die es den Besuchern ermöglichen, auf digitale Inhalte zuzugreifen, darunter Audiobeschreibungen und Videobeschreibungen in LIS (Italienische Gebärdensprache) für gehörlose und schwerhörige Menschen. Im Eingangsbereich der Einrichtung befindet sich auch ein Totem mit Touchscreen und audiovisuellen Inhalten, um auf die oben genannten digitalen Inhalte zugreifen zu können.



Toilettenfunktionen:

Die Toilette befindet sich im Erdgeschoss und ist für Rollstuhlfahrer zugänglich, sowohl was den Platz als auch die Innenausstattung betrifft. Der Zugang zur Toilette ist jedoch für Rollstuhlfahrer nicht geeignet, da ab dem Eingang des Museums Treppen vorhanden sind. Der Raum verfügt über ein Vorzimmer mit Waschbecken und eine Toilette mit WC. Es gibt einen horizontalen Haltegriff und einen klappbaren Griff neben der Toilette, der seitliches oder frontales Heranfahren an das WC für Rollstuhlfahrer ermöglicht.



Museo della Madonna della Sbarra SUB ENG
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