Easter's food specialties in Umbria, among cuisine and tradition

Was man in Umbrien zu Ostern isst: die typischen Speisen dieses Festes

Zu Ostern ist Umbrien an seine Traditionen gebunden: Frühstück und Mittagessen sind die wichtigsten Ereignisse dieses Tages, bei denen man Speisen und Gerichte aus der reichen umbrischen Gastronomiekultur isst, von denen einige einen symbolischen Wert haben, der mit der Auferstehung verbunden ist.

Das Osterfrühstück

Der unbestrittene Star des Osterfrühstücks ist die Torta di Pasqua (Osterkuchen), eine große, weiche, herzhafte Pizza aus Eiern, Mehl und verschiedenen Käsesorten, die nach einem langen Hefeprozess im Holzofen gebacken wird. Auf dem Tisch dürfen neben dem Kuchen Aufschnitt, wie Capocollo und Prosciutto, Brot, Wein und im Perugino auch Ciaramicola nicht fehlen.

Hart gekochte Eier sind die anderen Stars des Osterfrühstücks, vielleicht gekocht mit Zwiebelschalen und anderen Zutaten, die mit der Schale in Kontakt kommen, um ein Muster zu schaffen, wie Veilchen oder Petersilienblätter. Ein einfacher und natürlicher Weg, um einen Farbtupfer zu setzen! Heute werden auch Schokoladenschalen verwendet.

Nach dem Eindecken des Tisches beginnt das Festmahl, fröhlich begleitet von einem Glas Wein, vielleicht einem strukturierten Weißwein (z. B. einem gereiften Grechetto) oder einem Rotwein (Colli del Perugino), einem Vorgeschmack auf das folgende Osteressen.

Mittagessen

Der Tag wird mit einem herzhaften Mittagessen fortgesetzt, das in der Regel mit einem schmackhaften ersten Gang aus hausgemachter Pasta beginnt. Je nach Region sind das vor allem mit Fleisch gefüllte „Agnolotti“, Tagliatelle, Pappardelle oder Strangozzi Spoletini.

Darauf folgt ein zweiter Gang mit Lammfleisch, z. B. gebratene Keule, gebratene Rippchen, Lammfleisch in Frikassee oder getrüffelt, und schließlich Lamminnereien.

Das Osteressen schließt mit den typischen Desserts dieser Zeit ab. In der Gegend um Perugia darf man sich die Ciaramicola nicht entgehen lassen, eine besondere Art von Krapfen oder „Torcolo“, die mit Alchermes angereichert ist, dem roten Likör der Süßwaren, der auch dem Teig eine unverwechselbare Farbe verleiht, und mit Baiser und Confettini überzogen ist. Seine Farben, rot und weiß, erinnern symbolisch an die der Stadt, und nach der Tradition steht er auch für die Liebe, denn er wird von den Mädchen an ihre Freunde am Ostertag verschenkt. Der empfohlene Wein zu diesem Kuchen ist ein Orvieto doc muffa nobile oder Trebbiano und Grechetto.

Der süße Osterkuchen, der mit Zitronenschale und Zimt gewürzt ist, ist hingegen typisch für die Gegend um Orvieto, Valnerina und Trasimeno.

Zu den Süßigkeiten des Mittagessens gehören schließlich die Schokoladeneier oder Colomba, die zwar nicht ausschließlich typisch für Umbrien sind, aber wegen ihrer Form, die wiederum die Botschaft der Wiedergeburt, des Friedens und der Auferstehung verkörpert, die in diesem Fest enthalten ist, Teil der Ostertraditionen der gesamten Region geworden sind.

Die Osterspeisen: Symbolischer Wert und Tradition

Die Osterspeisen haben eine starke symbolische Bedeutung für die Auferstehung: Das Brot ist das Symbol für den Leib Christi, der Wein erinnert an sein Blut, und das Fleisch erinnert an sein Opfer.

Der Osterkuchen wurde traditionell am Gründonnerstag gebacken und musste bis zum Ostermorgen unversehrt bleiben, um die Fastenzeit einzuhalten.

Früher wurden die am Karfreitag gelegten Eier verzehrt, weil man ihnen eine stärkende Wirkung zuschrieb, und zwar so sehr, dass manche Männer, denen die schwersten Arbeiten vorbehalten waren, sie sogar roh aßen!

Nach dem Brauch wurden und werden auch heute noch alle während des Festes verzehrten Speisen wie Kuchen, Eier, Aufschnitt, Brot und Wein in einen Korb gelegt, um am Ostertag in der Kirche gesegnet zu werden.

Frohe Ostern in Umbrien!

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