Jh. wurde ein zweiter Ausfluss angelegt, mit einer exzessiven Ausnutzung, welche die beachtliche Senkung des Wasserspiegels der letzten Jahre zu Folge hatte.
Der Rundgang gliedert sich in vier großen Sälen (Morgengrauen, Mittag, Nachmittag, Abend), die den Techniken der Fischerei, von der Vorzeit bis heute, gewidmet sind. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Gewichte in Terrakotta für Stellnetze und Schleppnetze aus der Bronzezeit und dem etruskisch-römischen Zeitalter oder die Steinköder, die ebenfalls aus der Vorzeit stammen. Unter den Aquarellen ist das Werk von Elio Pasquali bemerkenswert, welches die Technik der "gorro" Fischerei darstellt, die mit einem großen Schleppnetz ausgeführt wird. Ein weiteres Aquarell zeigt die Verarbeitung der Seepflanzen, die bis vor einigen Jahren genutzt wurden, um Netze, Körbe und Seile für die Fischerei herzustellen. Sie wurden auch für einige Handwerksproduktionen genutzt, wie Stühle und die Beschichtung von Korb- und Strohflaschen.
Die Entwicklung der Seefischerei folgte den Ereignissen der Verbreitung des Christentums. Ab diesem Zeitalter wurden neue Fischereitechniken mit festen Anlagen ausprobiert, um der erhöhten Anfrage aus der Stadt Perugia, vor allem in der Fastenzeit, gerecht werden zu können.
Es sind auch Gegenstände ausgestellt, die für die Fischerei verwendet wurden, ein multimedialer Saal in Form eines Bootes und zwei große Aquarien, welche die heutige Fischfauna des Sees dokumentieren.